Wie Künstliche Intelligenz die Generation Z durch Cyber-Erpressung bedroht?

Die Firma Malwarebytes für Internetsicherheit warnt vor den zunehmenden Bedrohungen durch Cyber-Erpressung mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und weist darauf hin, dass diese Technologie das Leben von Kriminellen erleichtert und die Situation für die Opfer verschärft.
Das Unternehmen bestätigt, dass KI-Plattformen erheblich zur Erstellung von hochgradig überzeugenden gefälschten Inhalten beitragen, was dazu führt, dass Menschen getäuscht und erpresst werden, und somit ihr Geld gestohlen wird.
Malwarebytes erklärt, dass die zunehmende Fähigkeit der Künstlichen Intelligenz, realistische gefälschte Stimmen und Videos zu erzeugen, Erpressungsmethoden wie Deepfakes, sexuelle Erpressung und virtuelle Entführungen überzeugender denn je macht.
Diese Methoden täuschen selbst die erfahrensten Nutzer im digitalen Bereich.
Das Unternehmen weist darauf hin, dass diese Betrugsmaschen dank technologischen Fortschritts effektiver geworden sind, da sie Personen mit einer tiefen digitalen Spur ins Visier nehmen, die persönliche Informationen online preisgeben, die später ausgenutzt werden könnten.
* Generation "Z" und die Millennials als am meisten gefährdete Gruppen
Die Generation Z und die Millennials gelten als die am meisten gefährdeten Gruppen im Angesicht dieser Bedrohungen.
Laut den von Malwarebytes gesammelten Daten gehören zwei von drei Opfern von Betrug und Erpressung zu diesen Generationen, wobei die meisten Opfer junge Männer sind.
Die gemeldeten Betrugsfälle zielen oft auf die Privatsphäre, den Ruf und das Seelenheil der Opfer ab.
Zu den größten Bedrohungen, denen diese Opfer ausgesetzt sind, gehören Drohungen, intime Bilder und Videos zu veröffentlichen, bis hin zu falschen Behauptungen wie einem Unfall eines Familienmitglieds.
* Erhöhtes Bewusstsein und präventive Maßnahmen
Obwohl die Opfer echte Bedrohungen spüren, nehmen viele von ihnen die elektronischen Bedrohungen nicht ernst.
Oft mangelt es an präventiven Maßnahmen, wie der Verwendung starker Sicherheitssoftware, komplexer Passwörter und multifaktorieller Authentifizierung, was eine der Hauptursachen für ihre Gefährdung darstellt.
Malwarebytes rät zudem, sich an die Grundlagen der digitalen Sicherheit zu halten, wie:
_ Regelmäßige Systemupdates
_ Vorsicht bei Anwendungen oder Dateien, die auf interne Daten des Handys oder eines anderen Geräts zugreifen könnten.
Mit der Weiterentwicklung der Technologien der Künstlichen Intelligenz ist es unerlässlich, die Bemühungen um digitale Aufklärung zu intensivieren und geeignete präventive Maßnahmen zu ergreifen, um diese Bedrohungen zu verringern, die sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen betreffen könnten.