70 Märtyrer in Gaza während israelischer Luftangriffe auf Wohngebiete und Flüchtlingsschulen

In einer neuen blutigen Eskalation im Rahmen der Operation "Gideons Wagen 2", haben israelische Kampfflugzeuge seit dem frühen Samstagmorgen mehr als 18 heftige Angriffe auf bevölkerungsreiche Gebiete in der Stadt Gaza geflogen, was mindestens 70 palästinensische Märtyrer und Dutzende von Verletzten zur Folge hatte, in Massakern, die zivile Häuser, Wohnhochhäuser, Schulen und Flüchtlingszelte ins Visier nahmen.

Die israelischen Angriffe konzentrierten sich besonders auf die Stadtteile Sheikh Radwan und Jabaliya al-Nazla, wo allein in der Stadt Gaza 56 Palästinenser ums Leben kamen, während Rettungsteams Dutzende von Leichnamen aus den Trümmern bargen, unter katastrophalen humanitären und gesundheitlichen Bedingungen.

Außerdem bombardierten die israelischen Kampfflugzeuge das Flüchtlingslager al-Shati im Westen von Gaza, was zur vollständigen Zerstörung einer Schule führte, die Flüchtlinge beherbergte, sowie 16 Wohngebäude seit den frühen Morgenstunden.

Eine palästinensische Quelle bestätigte, dass die israelische Armee absichtlich Schulen und Notunterkünfte bombardierte, die Flüchtlinge beherbergten, obwohl einige Bewohner vorherige Evakuierungswarnungen erhalten hatten, jedoch die Intensität der Angriffe und die kurze Zeit den Bewohnern nicht erlaubten zu fliehen, was zu einem Massaker unter Zivilisten führte.

Mit der Eskalation der Angriffe sind Hunderte palästinensische Familien aus der Stadt Gaza in Richtung der Mawasi-Region im Westen von Khan Younis im Süden des Gazastreifens geflohen, wo es an den grundlegendsten Bedürfnissen für Unterkunft und Leben mangelt.

Lokale Quellen berichteten, dass einige Familien gezwungen waren, nach Gaza zurückzukehren, nachdem sie im Süden keine Unterkunft finden konnten, während die Stadt von Tod und Hunger umzingelt ist.

In diesem Zusammenhang sprengte die israelische Armee zuvor platzierte Sprengsätze (Sprengfallen) in Gebieten östlich des Stadtteils Sheikh Radwan, was zur vollständigen Zerstörung mehrerer Häuser und Wohngebäude aufgrund der Intensität der Explosionen führte, während unter den Zivilisten Panik herrschte.

Es sei darauf hingewiesen, dass die israelische Armee am 3. September ihre neue Militäroperation unter dem Namen "Gideons Wagen 2" gestartet hat, mit dem Ziel, die Stadt Gaza vollständig zu besetzen, was eine Welle von Kritik innerhalb Israels ausgelöst hat, insbesondere von Sicherheitsführern, die Premierminister Benjamin Netanjahu vor den sicherheits- und militärpolitischen Risiken der Besetzung des Gebiets gewarnt haben, in einem Treffen, das mehr als fünf Stunden dauerte.

Die internationalen und UN-Warnungen vor einer sich verschärfenden Katastrophe in Gaza häufen sich, da die Stadt unter dem Zusammenbruch der Infrastruktur, Nahrungsmittel- und Wassermangel sowie beispiellosen internen Flüchtlingswellen leidet.

Humanitäre Organisationen haben Alarm geschlagen vor einer drohenden Hungersnot und einer verheerenden Gesundheitskrise, die das Leben Tausender Zivilisten bedroht, die unter den Angriffen und der Belagerung festsitzen.