Die Weltbank hat heute, am Dienstag, einen neuen Bericht über die wirtschaftliche Lage in Syrien veröffentlicht, in dem sie darauf hinweist, dass der Erholungsprozess im Land weiterhin von einer Verbesserung der Sicherheitsbedingungen, der Stabilität der Institutionen und der Lockerung der internationalen Sanktionen abhängt, sowie von einer erhöhten wirtschaftlichen Beteiligung der internationalen Gemeinschaft.
Der Bericht stellte fest, dass die syrische Wirtschaft in diesem Jahr ein leichtes Wachstum von etwa 1% verzeichnen könnte, jedoch bleibt dieses Wachstum angesichts der "Unsicherheit", die die politische und wirtschaftliche Landschaft umgibt, fragil.
Die Bank wies darauf hin, dass die syrische Regierung vor großen Herausforderungen steht, um das Vertrauen der Bürger nach mehr als einem Jahrzehnt des Konflikts zurückzugewinnen, und betonte, dass das Bruttoinlandsprodukt zwischen 2010 und 2022 um 53% geschrumpft ist, was dazu geführt hat, dass Syrien seit 2018 als einkommensschwaches Land eingestuft wird.
Der Bericht bestätigte, dass jede nachhaltige wirtschaftliche Verbesserung tiefgreifende strukturelle Reformen erfordert, sowie die Schaffung eines sicheren Investitionsumfelds und die Gewährleistung eines effektiven Zugangs zu humanitärer und entwicklungsbezogener Hilfe.