Orbán fordert Europa auf, einen direkten Sicherheitsvertrag mit Russland abzuschließen

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat die europäischen Führer aufgefordert, nach Moskau zu reisen, um einen Sicherheitsvertrag zwischen der Europäischen Union und Russland abzuschließen, und betont, dass dieser Vertrag die europäische Sicherheit insgesamt und nicht nur die Ukraine-Frage umfassen sollte.
Orbán sagte in einer Rede am Sonntag: "Europa sollte nicht an die Tür Washingtons klopfen, sondern sich nach Moskau wenden, um einen Vertrag über die Sicherheit zwischen der Europäischen Union und Russland abzuschließen." Er fügte hinzu, dass der Vertrag vorsehen könnte, dass die Ukraine nicht der NATO beitritt, mit der Möglichkeit, einen "Kompromiss" durch strategische Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und der Europäischen Union zu erreichen, was Ungarn unterstützen könnte.
Orbán wies darauf hin, dass die Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union ohne Vereinbarung mit Russland zu einem Konflikt führen könnte, der der europäischen Wirtschaft schadet.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat kürzlich bekräftigt, dass Moskau dem Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union nicht entgegensteht, aber entschieden ablehnt, dass sie der NATO beitritt, da dies eine Bedrohung für ihre Sicherheitsinteressen darstellt.