Die Europäische Union bekräftigt ihr Engagement, die russischen Energieimporte bis 2028 schrittweise zu stoppen

Dan Jönsson, der Energiekommissar der Europäischen Union, bestätigte heute, Donnerstag, dass die Union auf dem Weg ist, ihren Plan zur schrittweisen Einstellung der Importe von russischem Öl und Gas bis zum 1. Januar 2028 umzusetzen, trotz des zunehmenden Drucks aus den USA, die Abhängigkeit von russischer Energie schneller zu beenden.

Die Äußerungen von Jönsson kamen nach einem Treffen in Brüssel mit dem US-Energieminister Chris Wright, bei dem er betonte, dass die Europäische Union daran arbeitet, rechtliche Vorschläge zu verabschieden, die ab dem nächsten Jahr den Abschluss von kurzfristigen Verträgen mit Russland verhindern sollen, in einem Schritt, der darauf abzielt, die Importe schrittweise zu reduzieren, ohne den Markt zu stören.

Jönsson sagte: "Es ist ein sehr ehrgeiziger Plan", und wies darauf hin, dass der Fokus derzeit darauf liegt, die Zustimmung der Mitgliedstaaten und des Europäischen Parlaments zu dem vorgeschlagenen Zeitplan sicherzustellen, wobei er betonte, dass dieser Weg von den europäischen Sanktionen gegen Moskau getrennt ist.

In diesem Zusammenhang erklärte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, dass die Union prüft, die Geschwindigkeit der Einstellung der Importe von fossilen Brennstoffen aus Russland im Rahmen eines neuen Sanktionspakets zu beschleunigen, angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen.

Ein Beamter des Weißen Hauses enthüllte, dass der US-Präsident Donald Trump die europäischen Führer in der vergangenen Woche aufgefordert hat, den Kauf von Öl aus Russland einzustellen, im Rahmen seiner Bemühungen, den Krieg in der Ukraine zu beenden.

Jönsson betonte, dass die Umsetzung des Plans zur Einstellung der Importe bis 2028 auf eine Weise erfolgen muss, die nicht zu Preiserhöhungen oder Störungen in der Versorgung führt, und wies darauf hin, dass dies von Europa erfordert, die Importe von verflüssigtem Erdgas aus den USA zu erhöhen, um die erwartete Lücke zu schließen.