Anstieg der Aktien amerikanischer Unternehmen für seltene Erden unterstützt durch staatliche Maßnahmen gegen die chinesische Dominanz

Die amerikanische Börse erlebte am Montag einen bemerkenswerten Anstieg der Aktien von Unternehmen im Bereich der seltenen Erden, nachdem offizielle Erklärungen und staatliche Maßnahmen zur Stärkung der lokalen Lieferketten und zur Verringerung der Abhängigkeit von China, das diesen vitalen Sektor dominiert, veröffentlicht wurden.
Die Firma "NioCorp" verzeichnete die höchsten Gewinne unter ihren Mitbewerbern mit einem Anstieg von 9,3%, während die Aktien von "Energy Fuels" um 3,8%, die von "USA Rare Earth" um 2,9% und die von "Perpetua Resources" um 3,4% stiegen. Auch die Aktien von "MP Materials", dem größten Unternehmen für seltene Erden in den USA, stiegen um 1,8%. Der positive Trend beschränkte sich nicht nur auf den amerikanischen Markt, da die Aktien des kanadischen Unternehmens "Lithium Americas" um 2,6% und die von "Trilogy Metals" um 2,2% zulegten.
Diese starke Leistung erfolgt vor dem Hintergrund eines politischen und wirtschaftlichen Interesses, da China neue Beschränkungen für die Exporte dieser Metalle auferlegt, was die Investoren dazu veranlasst hat, die Chancen der lokalen Unternehmen neu zu bewerten. Seltene Erden sind ein wesentlicher Bestandteil einer Vielzahl strategischer Industrien, von Halbleitern und Kampfflugzeugen bis hin zu Motoren für Elektroautos, was die Sicherstellung ihrer Versorgung zu einer nationalen Priorität im Zuge des globalen Wandels hin zu sauberer Energie macht.
Der US-Finanzminister, Scott Pruitt, enthüllte in einem Interview mit dem Sender CNBC die Absicht der Regierung von Präsident Donald Trump, einen "Mindestpreis einzuführen, um dem entgegenzuwirken, was er als 'chinesische Marktmanipulation' bezeichnete". Diese Ankündigung hat die Stimmung der Investoren gestärkt, mit der Erwartung, dass lokale Bergbauunternehmen in der amerikanischen Industriepolitik mehr Unterstützung erhalten werden.
Diese Maßnahmen spiegeln auch die positiven Auswirkungen des im vergangenen Juli vom US-Verteidigungsministerium (Pentagon) mit der Firma "MP Materials" geschlossenen Vertrags wider, der "eine Eigentumsbeteiligung, einen Mindestpreis und eine Vereinbarung über den Kauf der Produktion" beinhaltete, in einem klaren Schritt, um die lokale Produktion zu fördern.
Diese Entwicklungen stimmen mit den Erwartungen der Analysten überein, dass die staatliche Unterstützung für den Sektor fortgesetzt wird, da die Finanzinstitution "William Blair" begonnen hat, die Aktien von "USA Rare Earth" zu decken, was auf zukünftiges Wachstum des Unternehmens in diesem unterstützenden Umfeld hinweist.