Gold erreicht höchsten Stand seit 14 Jahren unterstützt durch Zinssenkungsprognosen und Sorgen über eine mögliche US-Regierungsschließung

Am Dienstag stieg der Goldpreis auf den globalen Märkten und erreichte ein neues Rekordhoch, auf dem Weg zu den stärksten monatlichen Gewinnen seit über einem Jahrzehnt, unterstützt von den zunehmenden Sorgen über eine mögliche Schließung der US-Regierung sowie den Markterwartungen, dass die US-Notenbank die Zinssätze senken wird.
Heute stieg der Goldpreis im Spot-Handel um 0,7 % auf 3863,90 Dollar pro Unze, während die US-Futures-Kontrakte für Gold mit Lieferung im Dezember um 0,9 % auf 3893,50 Dollar zulegten. Dieser Anstieg ermöglichte es dem Edelmetall, im bisherigen September monatliche Gewinne von 11,4 % zu erzielen, was den stärksten monatlichen Anstieg seit über 14 Jahren darstellt.
Diese rekordverdächtige Leistung erfolgt in einem Umfeld politischer und finanzieller Unsicherheit, da die Verhandlungen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und den Demokraten ins Stocken geraten sind, um eine mögliche Regierungsschließung zu vermeiden, die viele Dienstleistungen beeinträchtigen könnte.
Darüber hinaus haben aktuelle Wirtschaftsdaten die Erwartungen verstärkt, dass die US-Notenbank in diesem Jahr die Zinssätze senken wird, da das „FedWatch“-Tool der CME Group darauf hinweist, dass Händler eine Wahrscheinlichkeit von fast 89 % für eine weitere Senkung um 25 Basispunkte beim nächsten Treffen der US-Notenbank sehen.
Es ist erwähnenswert, dass Gold in Zeiten politischer und finanzieller Turbulenzen als sicherer Wertaufbewahrungsort gilt und in der Regel in einem Umfeld niedriger Zinssätze gedeiht, was den aktuellen Trend der Investoren erklärt, stark in Gold zu investieren.
In einem ähnlichen Zusammenhang zeigten die Preise für andere Edelmetalle eine gemischte Leistung, wobei der Silberpreis bei 46,95 Dollar pro Unze stabil blieb, während der Platinpreis um 0,2 % auf 1597,58 Dollar fiel und Palladium um 0,8 % auf 1259,02 Dollar sank.