Frankreich durchsucht die Zentrale der Organisation "SOS Christen im Osten" in Paris wegen des Verdachts der Komplizenschaft bei Kriegsverbrechen in Syrien

Die französische Nachrichtenagentur (AFP) berichtete am Samstag, dass die französischen Behörden eine Durchsuchung und Razzia in der Zentrale der Organisation "SOS Christen im Osten" in der Hauptstadt Paris durchgeführt haben, im Rahmen von Ermittlungen zu Verdachtsmomenten der Komplizenschaft bei Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien.

Die Quellen berichteten, dass die Operation die Befragung mehrerer Zeugen und Verdächtiger umfasste, um die Beteiligung der Organisation an der Finanzierung der pro-Assad-Miliz "Nationale Verteidigung" zu überprüfen, die verdächtigt wird, während der Konfliktsjahre schwerwiegende Verstöße begangen zu haben.

Die Ermittlungen erfolgen im Rahmen der französischen Justizbemühungen, jegliche illegale Unterstützung für Akteure im syrischen Konflikt zu verfolgen, angesichts zunehmender menschenrechtlicher Aufrufe zur Rechenschaft für diejenigen, die möglicherweise zur Eskalation des Krieges oder zur Begehung von Verstößen gegen Zivilisten beigetragen haben.