"Der östliche Wächter": Großbritannien tritt in direkte Konfrontation mit Moskau über den Luftraum Polens ein

In einer neuen Eskalation der Spannungen zwischen dem Westen und Russland hat Großbritannien den Einsatz seiner Typhoon-Kampfflugzeuge in einer Verteidigungsmission angekündigt, die "Der östliche Wächter" genannt wird, über Polen, nachdem London dies als "beispiellosen Verstoß" durch russische Flugzeuge gegen den Luftraum der NATO bezeichnet hat.
Der Schritt ging einher mit der Einbestellung des russischen Botschafters in London, ein scharfer diplomatischer Hinweis, dass das Vereinigte Königreich nicht nachgeben wird bei dem, was es als direkte Bedrohung für seine Sicherheit und die seiner Verbündeten betrachtet. Das britische Außenministerium bestätigte, dass die Verstöße russischer Drohnen gegen den polnischen und rumänischen Luftraum "völlig inakzeptabel" seien und warnte Moskau, dass "anhaltende Aggression nur die Einheit der Verbündeten stärken und ihren Willen festigen wird, auf weitere Interventionen mit Gewalt zu reagieren".
Die neue Mission ist nicht rein britisch, sondern Teil einer kollektiven europäischen Formation, die Kampfflugzeuge aus Dänemark, Frankreich und Deutschland umfasst, zusätzlich zu Luftverteidigungssystemen und einem Kriegsschiff, in einer defensiven und offensiven Mischung, die darauf abzielt, die östliche Flanke der NATO zu stärken.
Der britische Premierminister Keir Starmer betonte, dass "das rücksichtslose russische Verhalten eine direkte Bedrohung für die europäische Sicherheit und einen eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht darstellt" und versicherte, dass sein Land an vorderster Front stehen wird, um die Ukraine zu unterstützen und die Fähigkeiten des Bündnisses an der Ostgrenze zu stärken.
Die Botschaft, die dieser Schritt vermittelt, ist klar: Jeder neue russische Verstoß wird mit einer direkten militärischen Antwort der NATO konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Frontlinien zwischen Moskau und dem Bündnis näher rücken als je zuvor.