Polen lehnt Auslieferung eines mutmaßlichen Ukrainers, der für die Explosion der "Nord Stream"-Pipeline verantwortlich sein soll, an Deutschland ab
October 17, 2025196 AufrufeLesezeit: 1 Minuten

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Das Gericht der Hauptstadt Warschau hat die Auslieferung von Wladimir G., dem mutmaßlichen ukrainischen Bürger, der in die Explosion der "Nord Stream"-Pipeline verwickelt sein soll, an die deutschen Behörden abgelehnt und die Entscheidung über die vorläufige Haft aufgehoben.
Regierungserklärungen
Der polnische Premierminister Donald Tusk sagte am 7. Oktober: "Die Auslieferung des Verdächtigen an Deutschland dient nicht dem nationalen Interesse Polens, aber die endgültige Entscheidung liegt beim Gericht."
Hintergrund der Festnahme
Die polnische Polizei hat Wladimir Guravljev, 46 Jahre alt, am 30. September in der Stadt Brześć Kujawski nahe Warschau auf Grundlage eines europäischen Haftbefehls festgenommen.
Potenzielle Anklagen in Deutschland
Guravljev wird verdächtigt, an der Explosion der Gasleitungen "Nord Stream" und **"Nord Stream-2"** beteiligt gewesen zu sein, und könnte nach deutschem Recht mit einer Strafe von bis zu 15 Jahren Gefängnis rechnen, falls die Anklagen bewiesen werden.