Peter Thiel warnt vor Technologiegegnern und bezeichnet sie als "Soldaten des Antichristen"

Der prominente Investor im Silicon Valley, Peter Thiel, hat breite Kontroversen ausgelöst, nachdem er die schwedische Aktivistin Greta Thunberg und den Kritiker Eliezer Yudkowsky als "Soldaten des Antichristen" bezeichnete, während einer achtstündigen Vortragsreihe in San Francisco, in der religiöse Analysen mit Warnungen vor der Regulierung von Technologie vermischt wurden.
Aufregende Aussagen
Während der Vorträge warnte Thiel, dessen Vermögen etwa 27 Milliarden Dollar beträgt und der Mitbegründer von "PayPal Mafia" ist, zu der auch Elon Musk gehört, dass die Forderungen nach Einschränkungen für technologische Innovationen die Vereinigten Staaten in eine globale totalitäre Herrschaft führen könnten.
Er sagte in der Eröffnungsrede seines Vortrags am 15. September: "Im 21. Jahrhundert ist der Antichrist eine Person, die gegen Technologie ist und alle Wissenschaften stoppen will. Es ist jemand wie Greta oder Eliezer."
Er erklärte, dass die Person, die strenge Einschränkungen durchsetzen möchte, kein böser Genius ist, sondern jemand, der ständig vor existenziellen Risiken warnt und eine starke Regulierung der innovativen Sektoren fordert.
Kritik an finanziellen Vorschriften
Thiel kritisierte die komplexen finanziellen Vorschriften und bezeichnete sie als: "Eine erstaunliche Maschine aus Steuerverträgen, finanzieller Überwachung und Sanktionsgestaltung, die den Reichen eine Illusion von Macht und Unabhängigkeit verleiht".
Politischer Hintergrund
Es sei erwähnt, dass Thiel die einzige Hauptfigur im Silicon Valley war, die Donald Trump bei den Wahlen 2016 unterstützte, und er enge Beziehungen zur aktuellen Trump-Administration hat, einschließlich des Vizepräsidenten JD Vance.
Diese Vorträge kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der christliche Nationalismus in den Vereinigten Staaten zunimmt und die Debatte über die Regulierung von künstlicher Intelligenz unter den Führungspersönlichkeiten des Silicon Valley wächst.