Mike Waltz als Botschafter der Vereinten Nationen trotz der "Signal"-Affäre

In einem Schritt, der weitreichende Kontroversen auslöste, hat der US-Senat die Ernennung von Mike Waltz zum Botschafter der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen am 19. September 2025 bestätigt, trotz seiner Beteiligung an sensiblen Leaks während seiner Amtszeit als Sicherheitsberater des US-Präsidenten Donald Trump.

Waltz sah sich im Mai letzten Jahres einer großen Krise gegenüber, als sensible Sicherheitsinformationen über eine Gruppennachricht in der App "Signal" geleakt wurden, zu der versehentlich ein US-Journalist hinzugefügt wurde.

Dieser Vorfall führte dazu, dass das Weiße Haus ihn damals entließ.

Außerdem wurde Waltz scharfer Kritik ausgesetzt, weil er eine persönliche E-Mail für offizielle Korrespondenz in Bezug auf die nationale Sicherheit verwendet hatte, was Fragen zu seinem Engagement für digitale Sicherheitsstandards aufwarf.

Trotz dieser Umstände zögerte Trump nicht, Waltz für die Position des Botschafters seines Landes bei der internationalen Organisation zu nominieren, und erklärte, dass "seine militärische und politische Erfahrung zur Stärkung der amerikanischen Rolle innerhalb der Vereinten Nationen beitragen wird", gemäß seinen vorherigen Äußerungen.

Es wird erwartet, dass Waltz in den kommenden Wochen seine Aufgaben in New York aufnehmen wird, wo er sich mit heißen Themen befassen wird:

• Krieg in der Ukraine

• Spannungen im Nahen Osten

• Reform des Sicherheitsrates

• Fragen des Klimawandels.

Im Einklang mit diesen Ereignissen hat die App "Signal" ein neues Update veröffentlicht, das das Erstellen von Screenshots von Gesprächen verhindert, um die Privatsphäre der Nutzer nach der Affäre, die Waltz und seinen Stellvertreter betraf, zu stärken, die ihre Ämter aufgrund der Leaks niederlegten.

Mike Waltz, der ehemalige Militär und Politiker, der aufgrund eines Sicherheitsfehlers aus dem Entscheidungskreis ausschied, kehrt heute in die diplomatische Arena zurück, in einer der weltweit sensibelsten Positionen.

Wird er es schaffen, sein Land bei den Vereinten Nationen zu vertreten, trotz der "Affäre", die ihn weiterhin verfolgt?