Meta steht vor der Zerschlagung: Verliert Facebook Instagram und WhatsApp wegen Kartellrechtsverletzungen?

Mark Zuckerberg steht vor einem der gefährlichsten Prozesse in seiner Karriere, nachdem historische Gerichtsverhandlungen gegen das Unternehmen "Meta", dem Eigentümer von Facebook, wegen Vorwürfen im Zusammenhang mit Kartellbekämpfung begonnen haben.

Die US-Regierung, vertreten durch die Bundeshandelskommission (FTC), strebt an, das Imperium von "Meta" zu zerschlagen, indem sie die Anwendungen "WhatsApp" und "Instagram" vom Mutterunternehmen trennt, was das Internet und soziale Medienplattformen, wie wir sie heute kennen, verändern könnte.

Der offiziell am Montag begonnene Fall dreht sich um Vorwürfe, dass "Meta" Instagram im Jahr 2012 und WhatsApp im Jahr 2014 gekauft hat, um Wettbewerb zu unterdrücken, was eine klare Verletzung des Sherman Antitrust Act von 1890 darstellt.

Wenn die Bundeshandelskommission diese Vorwürfe nachweisen kann, könnte "Meta" gezwungen sein, zwei ihrer wichtigsten Anwendungen aufzugeben, was die erste Art von Zerschlagung eines großen Technologieunternehmens seit Jahrzehnten wäre.

Amer Tabsh, ein IT-Berater, glaubt, dass ein Urteil des Bundesgerichts gegen "Meta" massive Auswirkungen auf das Unternehmen haben wird, das dann gezwungen sein könnte, "WhatsApp" und "Instagram" abzuspalten und zu eigenständigen Unternehmen zu machen.

Er weist jedoch darauf hin, dass dieses Szenario bisher noch unwahrscheinlich ist, aufgrund der Komplexität des Falles und der Macht von "Meta".

Tabsh erklärte, dass das Unternehmen einer Flut von rechtlichen und finanziellen Klagen gegenübersteht, aufgrund seiner nahezu absoluten Dominanz auf dem Markt für soziale Medien, wodurch Konkurrenten aufgrund finanzieller und technischer Schwächen nicht mithalten können.

Er ist der Meinung, dass die Klage darauf abzielt, diese Dominanz zu brechen und das Gleichgewicht auf dem Markt wiederherzustellen.

Rola Abi Najm, Cybersecurity- und Digitalisierungsberaterin, ist der Ansicht, dass die Übernahmepolitik nicht nur von "Meta", sondern auch von anderen Riesen wie "Google" und "Microsoft" praktiziert wird, wobei Erstere "YouTube" und Letztere "LinkedIn" besitzen.

Sie fügt hinzu, dass diese Politiken tatsächlich dazu beigetragen haben, den Grundsatz des freien Wettbewerbs auf dem App-Markt aufzuheben.

Abi Najm weist darauf hin, dass die Lösung möglicherweise darin besteht, die Anwendungen zu trennen, sodass ein Unternehmen nicht mehrere große Plattformen besitzt.

Sie betont, dass der Besitz von Facebook, Instagram und WhatsApp "Meta" eine beispiellose Macht verleiht und es für jeden Wettbewerber äußerst schwierig macht, insbesondere da die Nutzerzahl ihrer Dienste fast 4 Milliarden Menschen, also fast die Hälfte der Weltbevölkerung, beträgt.

Dennoch ist es nicht auszuschließen, dass die Politik in diesem Fall eine Rolle spielt, da Zuckerberg mit seinem weitreichenden Netzwerk und seinem immensen Reichtum seinen Einfluss nutzen könnte, um die Konfrontation abzuschwächen oder sogar den Verlauf des Falles zu ändern.

Meta kaufte Instagram im Jahr 2012 für nur eine Milliarde Dollar, als die App nicht mehr als 13 Mitarbeiter hatte.

Zwei Jahre später zahlte sie 22 Milliarden Dollar für die Übernahme von WhatsApp, was damals als eine der größten Deals in der Geschichte der Technologie eingestuft wurde.

Heute stehen diese Deals selbst vor Gericht, und ihr Ergebnis könnte ein Erdbe