Das irakische Innenministerium hat energisch die Richtigkeit dessen bestritten, was in einigen Medien und sozialen Netzwerken über die Verwicklung von mehr als 30 syrischen Staatsbürgern in den jüngsten tragischen Brand in einem Einkaufszentrum in der Provinz Wasit - der Stadt Kut - verbreitet wurde, bei dem Dutzende von Opfern zu beklagen waren.
Der Brigadegeneral Muqdad Miri, Leiter der Abteilung für Beziehungen und Information im Innenministerium, betonte, dass diese Nachrichten vollständig unwahr sind und auf keiner offiziellen Untersuchung oder zuverlässigen Quellen beruhen. Er forderte dazu auf, nicht den Gerüchten zu erliegen, die Besorgnis erregen und die Öffentlichkeit beunruhigen.
Miri erklärte, dass die tatsächliche Anzahl der Syrer, die sich am Ort des Vorfalls befanden, nur sechs beträgt, und alle von ihnen arbeiten im "Hypermarkt Kut". Sie sind legal und ordnungsgemäß in den Irak eingereist und offiziell bei den zuständigen Behörden registriert.
Er fügte hinzu, dass ihre Situation überprüft wird und sie der Untersuchungskommission zur Verfügung stehen, die vom Ministerium speziell für die Untersuchung des Vorfalls eingesetzt wurde.
Das Innenministerium forderte alle Medien und Blogger auf, bei der Verbreitung von Nachrichten Vorsicht und Genauigkeit walten zu lassen und keine unbestätigten Informationen zu verbreiten. Es betonte, dass offizielle Informationen über die Untersuchungsergebnisse nur über die offiziellen Regierungskanäle bekannt gegeben werden.
Zuvor hatte das irakische Innenministerium erklärt, dass der Brand, der nachts in einem Einkaufszentrum in der Stadt Kut ausbrach, zum Tod von 61 Personen führte, von denen die meisten aufgrund der starken Rauchentwicklung in den Badezimmern erstickten, darunter 14 nicht identifizierte verkohlte Leichen.
Diese offizielle Verneinung erfolgt vor dem Hintergrund einer Welle von Wut und tiefer Trauer, die die irakische Öffentlichkeit nach dem tragischen Vorfall erfasst hat. König Salman bin Abdulaziz und Kronprinz Mohammed bin Salman sprachen ihr Beileid gegenüber dem irakischen Präsidenten und den Familien der Opfer aus und drückten ihr tiefes Bedauern und ihre Solidarität mit dem irakischen Volk in dieser traurigen Angelegenheit aus.