Hamas lehnt Teilnahme an der Unterzeichnungszeremonie des Gaza-Abkommens in Ägypten ab

Am zweiten Tag des Inkrafttretens des Waffenstillstands im Gazastreifen, während Tausende von Vertriebenen allmählich von Süden nach Norden zurückkehren, gab die Hamas bekannt, dass sie nicht an der offiziellen Feier zur Unterzeichnung des Abkommens in Kairo teilnehmen wird.

Der Führer der Bewegung, Hussam Badran, sagte, dass die Unterzeichnungszeremonie auf die Vermittler und die amerikanischen sowie israelischen Verantwortlichen beschränkt sein wird, und betonte, dass die Hamas dem Abkommen verpflichtet bleibt, jedoch auf jeden israelischen militärischen Verstoß reagieren wird.

Badran fügte hinzu, dass die nächste Verhandlungsrunde komplizierter sein wird, und betonte, dass die Diskussion über die Herausnahme der Führer der Bewegung aus Gaza "keine Grundlage hat".

Andererseits wiederholten Verantwortliche der Hamas, dass das Thema Waffen nicht zur Verhandlung steht, und bezeichneten die Forderung nach Abrüstung in dem Plan des amerikanischen Präsidenten Donald Trump als "außerhalb der Diskussion".

Gleichzeitig wies der Sprecher der Bewegung, Hazem Qassem, darauf hin, dass das Thema Waffen innerhalb des palästinensischen Hauses diskutiert werden sollte, um eine nationale Lösung zu finden, und er betrachtete es als "legitimen Waffeneinsatz zum Schutz des Volkes".

Israel hatte am Freitag der ersten Phase von Trumps Plan zugestimmt, die Folgendes beinhaltete:
- Sofortiger Waffenstillstand.
- Rückzug der israelischen Armee aus bestimmten Gebieten des Gazastreifens.
- Austausch von Gefangenen.
- Einführung humanitärer Hilfe.
- Beginn von Wiederaufbauschritten.
- Bildung einer Übergangsbehörde zur Verwaltung von Gaza.