Fawza Youssef: Die Ernennung von Personen, die in Kriegsverbrechen verwickelt sind, erregt öffentlichen Unmut und bedroht den Verhandlungsprozess

In einer bemerkenswerten Erklärung gegenüber der Nachrichtenagentur "Reuters" kritisierte Fawza Youssef, die Leiterin der Verhandlungsdelegation der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) mit der syrischen Regierung, die Ernennung von Personen in staatlichen Institutionen, von denen sie sagte, dass sie eine Vorgeschichte in der Begehung von Kriegsverbrechen haben. Sie betrachtete diesen Schritt als Auslöser für eine breite öffentliche Reaktion und als Bedrohung für die Chancen, Vertrauen zwischen den Parteien aufzubauen.

Youssef fügte hinzu, dass solche Ernennungen jeden ernsthaften Verhandlungsprozess untergraben und negative Botschaften an die Gemeinschaften senden, die unter dem Konflikt gelitten haben, und betonte, dass Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht ein wesentlicher Bestandteil jeder zukünftigen politischen Vereinbarung sein müssen.

Ihre Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Verhandlungen zwischen der SDF und der syrischen Regierung wiederholt ins Stocken geraten sind, während internationaler Druck besteht, eine einvernehmliche Lösung zu finden, die die Vertretung aller Parteien gewährleistet und Stabilität in Nord- und Ost-Syrien erreicht.