Am Freitagmorgen, dem 10. Oktober 2025, erschütterte ein starkes Erdbeben den Süden der Philippinen mit einer Stärke von 7,6 auf der Richterskala, was zu dringenden Tsunami-Warnungen in den Küstengebieten führte.
Das Erdbeben ereignete sich im Meer vor der Stadt Manay in Davao Oriental in der Region Mindanao in einer Tiefe von 10 Kilometern, was die Wahrscheinlichkeit erheblicher Schäden erhöhte.
Die philippinischen Behörden gaben bekannt, dass möglicherweise Tsunami-Wellen auftreten könnten, die mehr als einen Meter über dem normalen Gezeitenstand liegen, und warnten die Anwohner in den Küstengebieten, sich sofort in höhere Gebiete zu begeben.
Rettungsteams verfolgen auch die Nachbeben, die mit 5,9 und 5,6 auf der Richterskala registriert wurden, was die Sorgen über zusätzliche Schäden verstärkt.
In Bezug auf mögliche Schäden wurde der Unterricht in der Stadt Davao ausgesetzt und Rettungsteams angewiesen, vorübergehende Unterkünfte in Schulen und Regierungsgebäuden einzurichten.
Zudem wurden einige Hauptstraßen gesperrt, um den Zugang für die Rettungsteams zu gewährleisten.
Der Europäische Mittelmeer-Erdbebenobservatorium berichtete, dass das Erdbeben eine Stärke von 7,4 in einer Tiefe von 58 Kilometern hatte, während das amerikanische Tsunami-Warnsystem vor möglichen Auswirkungen auf benachbarte Küsten in 300 Kilometern Entfernung vom Epizentrum des Erdbebens warnte.
Die lokalen Behörden erwarten, dass die Nachbeben zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen, insbesondere in bergigen Gebieten.
Gleichzeitig wurden die Krankenhäuser und lebenswichtigen Einrichtungen gesichert, um die Kontinuität der Notfalldienste zu gewährleisten.
Es ist erwähnenswert, dass die Philippinen, die sich in der vulkanischen "Feuerringe"-Region befinden, zu den am stärksten erdbeben- und tsunamigefährdeten Gebieten gehören, da dort die tektonischen Platten aufeinandertreffen, und in der Vergangenheit bereits verheerende Erdbeben erlebt haben.
Bis jetzt gibt es keine bestätigten Berichte über Verletzte oder schwere Schäden, aber die Sorgen über die Auswirkungen des Erdbebens auf die Infrastruktur und Dienstleistungen bleiben bestehen.