Die Europäische Union bestraft Google mit 3,5 Milliarden Dollar wegen Verstoßes gegen Wettbewerbsregeln im Werbemarkt
September 5, 2025130 AufrufeLesezeit: 1 Minuten

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Die Europäische Kommission hat am Freitag eine Geldstrafe von 2,95 Milliarden Euro (etwa 3,5 Milliarden Dollar) gegen Google verhängt, nachdem festgestellt wurde, dass das Unternehmen monopolartige Praktiken im Bereich der digitalen Werbung angewendet hat, indem es seine eigenen Dienste gegenüber seinen Wettbewerbern bevorzugte.
Dies ist die vierte große Geldstrafe, die Brüssel gegen den amerikanischen Technologieriesen im Rahmen von Antitrust-Fällen verhängt, während die europäische Aufsicht über große Technologieunternehmen zunimmt, um eine gerechtere und wettbewerbsfähigere digitale Umgebung zu gewährleisten.
Die Kommission bestätigte, dass Googles Praktiken die Innovation geschwächt und den konkurrierenden Unternehmen im europäischen Markt geschadet haben, und wies das Unternehmen an, seine bevorzugten Politiken zu beenden und praktische Maßnahmen zu ergreifen, um Interessenkonflikte in der Lieferkette der digitalen Werbung zu beheben, insbesondere bei den Vermittlungsdiensten, die den Kauf und Verkauf von Werbeflächen im Internet ermöglichen.
Trotz früherer Drohungen aus Brüssel, einige von Googles Aktivitäten zu zerschlagen, falls das Unternehmen weiterhin gegen die Gesetze verstößt, entschied sich die Kommission diesmal für Geldstrafen und Korrekturmaßnahmen anstelle von radikaleren Schritten.
Dieser Schritt erfolgt im Kontext zunehmenden europäischen Drucks auf große amerikanische Technologieunternehmen, da die Europäische Union versucht, ihren wachsenden Einfluss zu begrenzen und den fairen Wettbewerb auf den digitalen Märkten zu fördern.