Teheran steht vor einer schweren Wasserkrise, und die Hoffnungen ruhen auf dem Taleqan-Staudamm, der jedoch bis Oktober erschöpft sein wird

Laut Mohammad Taqi Hossein Sadegh, dem offiziellen Sprecher der Wasserbehörde in Teheran, haben viele Gebiete in der Hauptstadt Wasserausfälle von bis zu 48 Stunden erlebt, was die Besorgnis über eine Verschärfung des Problems weckt. Sadegh sagte gegenüber der Nachrichtenagentur "ISNA": "Es handelt sich nicht mehr nur um ein Problem der Knappheit, sondern wir könnten in naher Zukunft das Wasser vollständig verlieren."
Um die Schwere der Krise zu mildern, verlässt sich die Regierung auf das Wasser des Taleqan-Staudamms, der im Nordwesten der Hauptstadt liegt, aber Sadegh warnte, dass auch dieses Wasser nur bis Oktober ausreicht, was Teheran vor die Gefahr einer echten Wasserkrise stellt.
In diesem Zusammenhang warnte der iranische Präsident Masoud Bezhakian vor der Möglichkeit, dass die Staudämme, die die Hauptstadt mit Wasser versorgen, austrocknen könnten, und warnte, dass die Staudämme vollständig austrocknen könnten, wenn der Verbrauch weiterhin unreguliert steigt. Bezhakian fügte hinzu: "Wenn wir die Situation nicht effektiv verwalten und den Wasserverbrauch nicht einschränken können, wird kein Wasser mehr in unseren Staudämmen übrig bleiben."
Die Behörden fordern die Bürger auf, den übermäßigen Wasserverbrauch zu stoppen und ihn erheblich zu reduzieren, in einem Schritt, der die letzte Lösung sein könnte, um die verbleibenden Wasserressourcen in der Hauptstadt zu erhalten.