Eine aktuelle Studie: Beeinflusst der Geburtsmonat oder die "Jahreszeit" die Stimmung und Psyche?!

In der Welt der Astronomie und Astrologie wird seit langem ein Zusammenhang zwischen der psychischen Verfassung und dem Geburtsdatum oder -monat diskutiert, doch viele frühere Studien haben diese Hypothesen widerlegt und als "Aberglauben" eingestuft.
Ein Team von Forschern der Kwantlen Polytechnic University in Kanada analysierte den Einfluss der Geburtsjahreszeit auf das Auftreten von Symptomen von Depressionen und Angstzuständen im Erwachsenenalter.
Die Studie umfasste die Auswertung von Daten von 303 Personen, darunter 106 Männer und 197 Frauen, mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren.
Die Teilnehmer wurden aus verschiedenen Universitäten in Vancouver ausgewählt, und ihre ethnischen Hintergründe variierten zwischen südasiatisch (31,7 %), weiß (24,4 %) und philippinisch (15,2 %).
Die Forscher baten die Teilnehmer, die PHQ-9-Fragebögen zur Bewertung von Depressionssymptomen und die GAD-7 zur Bewertung von Angst auszufüllen, wobei Personen mit bereits bekannten psychischen Gesundheitsproblemen ausgeschlossen wurden.
Die Geburtsmonate wurden nach Jahreszeiten klassifiziert: Frühling (März-Mai), Sommer (Juni-August), Herbst (September-November) und Winter (Dezember-Februar).
Die Ergebnisse zeigten eine weit verbreitete Präsenz von Symptomen von Depressionen und Angstzuständen unter den Teilnehmern, wobei 84 % von ihnen Symptome einer Depression und 66 % Symptome von Angst aufwiesen.
Die Forschung kam zu dem Schluss, dass es keinen klaren saisonalen Zusammenhang mit Angstzuständen gibt, während ein saisonaler Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit von Depressionen festgestellt wurde, wobei die höchsten Depressionsraten bei Männern, die im Sommer geboren wurden (78 Fälle), im Vergleich zu Winter (67), Frühling (58) und Herbst (68) verzeichnet wurden.