Syrien zwischen dem Leiden an Armut und der Hoffnung auf neue Strategien
September 3, 2025147 AufrufeLesezeit: 2 Minuten

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Nachdem die Armutsquoten auf erschreckende Werte zwischen 70 und 90 Prozent gestiegen sind, kündigt Syrien eine nationale Strategie zur Bekämpfung dieses Phänomens an, das die Gesellschaft während der langen Kriegsjahre erschöpft hat. Der Finanzminister Mohammad Yasser Barniyeh beschreibt die neue Vision mit ehrgeizigen Slogans: "Kein Bettler auf der Straße, kein Waisenkind ohne Betreuung, keine arme Familie ohne Unterstützung". Aber der Weg von den Slogans zur Realität ist steinig und komplex.
Die Ankündigung dieser Strategie erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das Land enormen Herausforderungen gegenübersteht, da Armut zu einem dominierenden Merkmal des täglichen Lebens der meisten Syrer geworden ist. Das Programm, das das Finanzministerium in Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden und internationalen Organisationen vorbereitet, zielt darauf ab, die Ursachen der Armut grundlegend zu bekämpfen und nicht nur die Auswirkungen vorübergehend zu mildern.
Die Finanzierung stellt die größte Herausforderung für diesen ehrgeizigen Plan dar. Das Ministerium schlägt eine innovative Lösung vor, die darin besteht, einigen Unternehmern die aufgelaufenen Steuern zu erlassen, im Gegenzug für ihre gemeinnützigen Beiträge in ihren Regionen. Es wird auch nach Wegen gesucht, die traditionellen Systeme von Zakat und Waqf wiederzubeleben, um deren Ressourcen im Kampf gegen die Armut zu nutzen, in einem Versuch, Tradition und Moderne in den Bekämpfungsmechanismen zu vereinen.
Der Plan beginnt mit einer genauen Identifizierung der armen Gruppen, gefolgt von praktischen Programmen, die darauf abzielen, die Begünstigten von der Bedürftigkeit zur Produktivität zu führen. Die Unterstützung wird kleine Projekte, berufliche Qualifizierung, Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Gehälter umfassen.
Aber die Frage, die bleibt, ist: Kann eine einzige Strategie, egal wie umfassend, einem Phänomen dieser Größe und Komplexität begegnen? Armut in Syrien heute ist nicht nur ein Mangel an Einkommen, sondern das kumulative Ergebnis von Jahren der Zerstörung, des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und der internationalen Isolation.
Der Erfolg wird ein echtes nationales Zusammenwirken, Transparenz in der Umsetzung, nachhaltige internationale Unterstützung und einen starken politischen Willen erfordern, um die Slogans in greifbare Realität zu verwandeln. Die Syrer, die Jahre des Krieges und der Zerstörung erlebt haben, verdienen mehr als Versprechungen; sie verdienen eine echte Hoffnung, die ihre menschliche Würde zurückbringt.
Die Ankündigung dieser Strategie erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das Land enormen Herausforderungen gegenübersteht, da Armut zu einem dominierenden Merkmal des täglichen Lebens der meisten Syrer geworden ist. Das Programm, das das Finanzministerium in Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden und internationalen Organisationen vorbereitet, zielt darauf ab, die Ursachen der Armut grundlegend zu bekämpfen und nicht nur die Auswirkungen vorübergehend zu mildern.
Die Finanzierung stellt die größte Herausforderung für diesen ehrgeizigen Plan dar. Das Ministerium schlägt eine innovative Lösung vor, die darin besteht, einigen Unternehmern die aufgelaufenen Steuern zu erlassen, im Gegenzug für ihre gemeinnützigen Beiträge in ihren Regionen. Es wird auch nach Wegen gesucht, die traditionellen Systeme von Zakat und Waqf wiederzubeleben, um deren Ressourcen im Kampf gegen die Armut zu nutzen, in einem Versuch, Tradition und Moderne in den Bekämpfungsmechanismen zu vereinen.
Der Plan beginnt mit einer genauen Identifizierung der armen Gruppen, gefolgt von praktischen Programmen, die darauf abzielen, die Begünstigten von der Bedürftigkeit zur Produktivität zu führen. Die Unterstützung wird kleine Projekte, berufliche Qualifizierung, Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Gehälter umfassen.
Aber die Frage, die bleibt, ist: Kann eine einzige Strategie, egal wie umfassend, einem Phänomen dieser Größe und Komplexität begegnen? Armut in Syrien heute ist nicht nur ein Mangel an Einkommen, sondern das kumulative Ergebnis von Jahren der Zerstörung, des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und der internationalen Isolation.
Der Erfolg wird ein echtes nationales Zusammenwirken, Transparenz in der Umsetzung, nachhaltige internationale Unterstützung und einen starken politischen Willen erfordern, um die Slogans in greifbare Realität zu verwandeln. Die Syrer, die Jahre des Krieges und der Zerstörung erlebt haben, verdienen mehr als Versprechungen; sie verdienen eine echte Hoffnung, die ihre menschliche Würde zurückbringt.