In einem bemerkenswerten diplomatischen Schritt, der die Rückkehr des Schwungs in den syrisch-russischen Beziehungen widerspiegelt, hat die syrische Botschaft in Moskau bekannt gegeben, dass der Präsident der Arabischen Republik Syrien, Ahmad al-Shara, die Delegation seines Landes zum ersten russisch-arabischen Gipfel leiten wird, der am 15. Oktober in der russischen Hauptstadt Moskau stattfinden soll.
In der offiziellen Erklärung der Botschaft wurde Folgendes mitgeteilt:
"Wie während der gemeinsamen Pressekonferenz zwischen dem russischen Vizepremierminister Alexander Nowak und dem syrischen Außenminister As'ad al-Shibani in Damaskus angekündigt wurde, wird Syrien offiziell am russisch-arabischen Gipfel teilnehmen, und die Delegation wird persönlich vom Präsidenten geleitet."
Dieser mit Spannung erwartete Gipfel ist das erste Treffen dieser Art auf dieser Ebene zwischen Russland und den arabischen Ländern, wobei erwartet wird, dass Vertreter der Mitgliedstaaten der Arabischen Liga aus dem Nahen Osten und Nordafrika sowie einige ostafrikanische Länder mit Mitgliedschaft in der Liga teilnehmen werden.
Der Sprecher des Kremls, Dmitri Peskow, hatte zuvor bestätigt, dass eine offizielle Einladung an die neue syrische Führung zur Teilnahme am Gipfel ausgesprochen wurde, was auf die russische Öffnung gegenüber Damaskus im Rahmen dessen hinweist, was Moskau als "multilateralen regionalen Dialog" bezeichnet.
Die russische Außenministeriums hat seinerseits erklärt, dass die meisten arabischen Länder großes Interesse an der Teilnahme an diesem zentralen politischen Ereignis gezeigt haben, das darauf abzielt, die strategische Partnerschaft zwischen Russland und der arabischen Welt in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Energie zu stärken.
Der Gipfel, der Mitte Oktober stattfinden wird, kommt zu einem präzisen Zeitpunkt in der Region und wird als entscheidender Punkt für die Neugestaltung der arabisch-russischen Zusammenarbeit angesehen, angesichts der sich schnell verändernden regionalen und internationalen Gegebenheiten.