Rafinha kritisiert FIFA-Klub-Weltmeisterschaft: "Wir sind Menschen, keine Maschinen"

Rafinha, der brasilianische Stürmer des spanischen FC Barcelona, kritisierte heute heftig den FIFA-Klub-Weltmeisterschaftswettbewerb im Fußball und verteidigte das Recht der Spieler auf Urlaub. Er betrachtet es als Abzug von der "Urlaubszeit" der Top-Europäischen Vereinsspieler, die bereits unter einem sehr vollen Terminkalender leiden.


Rafinha (28 Jahre) sagte während einer Werbeveranstaltung in São Paulo: "Als Spieler in einem europäischen Verein frage ich mich: Sollten wir nicht jetzt im Urlaub sein?"

Er fügte hinzu: "Es ist für uns kompliziert, unseren Urlaub aufgeben zu müssen. Wir verdienen es. Jeder verdient mindestens 3 Wochen oder einen Monat Urlaub. Viele derjenigen, die an der Weltmeisterschaft teilnehmen, werden das nicht bekommen. Kein Spieler wurde gefragt, ob sie mit diesen Terminen einverstanden sind".

Und weiter: "Wir spielen eine enorme Anzahl von Spielen während der Saison, und jetzt wollen sie uns den einzigen Urlaub nehmen, den wir bekommen? Das ist nicht fair. Wir sind Menschen, keine Maschinen".

Rafinha verwies auf die Situation seiner Landsleute Marquinhos und Lucas Paquetá, die derzeit an der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft mit Paris Saint-Germain teilnehmen.