Vorschläge in Deutschland zur Anhebung des Rentenalters auf 70 Jahre
August 24, 2025155 AufrufeLesezeit: 2 Minuten

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Pascal Redig, der Vorsitzende der Jugendgruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat eine Debatte ausgelöst, nachdem er einen Vorschlag zur Anhebung des Rentenalters in Deutschland auf 70 Jahre unterbreitet hat.
Redig erklärte, dass das Ziel der Reform darin besteht, "die Lasten gerechter zwischen den Generationen zu verteilen", und erachtet, dass das derzeitige System einen übermäßigen Druck auf die Jugend ausübt.
Das offizielle Rentenalter in Deutschland beträgt derzeit 67 Jahre, mit der Möglichkeit einer vorzeitigen Rente ab 63 Jahren, vorausgesetzt, dass 35 Jahre Dienstzeit erfüllt sind. Diese Option führt jedoch zu einer Kürzung der zustehenden Rente. In diesem Zusammenhang forderte Redig, die Attraktivität der vorzeitigen Rente durch die Abschaffung des Rentensystems ab 63 Jahren in seiner aktuellen Form zu verringern.
Er betonte auch, dass die Anhebung des Rentenalters schrittweise erfolgen sollte, parallel zur steigenden Lebenserwartung. Zudem fügte er hinzu, dass die Erhöhung der Renten in Zukunft langsamer erfolgen sollte und an die Inflationsrate statt an die Löhne gebunden sein sollte, was er als "gerechter und nachhaltiger für das System" ansieht.
Er sagte: "Es wird nicht möglich sein, weiterhin große Rentenerhöhungen wie in der Vergangenheit zu erzielen, es sei denn, wir sind bereit, das gesamte Rentensystem zu gefährden."
Das deutsche Rentensystem basiert auf dem Prinzip der sozialen Solidarität, wobei die Rente auf der Dienstzeit und dem Lohnniveau basiert, mit der Möglichkeit, die staatliche Rente mit privaten Renten und der gesetzlichen Krankenversicherung zu kombinieren.