Neue Akten werden von Hakan Fidan bei einem Überraschungsbesuch in Damaskus eröffnet

Der türkische Außenminister Hakan Fidan traf sich mit dem syrischen Präsidenten Ahmad al-Shara, bei einem Besuch, der nur zwei Tage nach großen Veränderungen in der türkischen Militärführung stattfand, was Fragen zu Ankaras erneuerten Zielen in Syrien und den besprochenen Themen aufwirft.
Der Besuch folgte auf die Umstrukturierung der türkischen Armee, was darauf hindeutet, dass Ankara eine neue Strategie gegenüber Syrien verfolgt, die möglicherweise stärker auf Sicherheit und Zusammenarbeit fokussiert ist.
Mit dem Zusammenbruch des vorherigen Regimes in Syrien strebt die Türkei an, ihren Einfluss in der Phase der politischen Neugestaltung zu stärken, insbesondere nachdem Damaskus begonnen hat, sich regionalen und internationalen Akteuren zu öffnen.
Der Wettbewerb mit Iran und Russland sowie die Annäherung an Golfstaaten wie Katar und Saudi-Arabien treiben die Türkei dazu, ihre Partnerschaft mit Damaskus zu stärken.
Die wichtigsten Themen auf dem Tisch:
Die Sicherheitslage und der Kampf gegen den Terrorismus.
Die Bedrohung durch den IS, da die schlafenden Zellen weiterhin eine gemeinsame Gefahr für beide Länder darstellen.
Das Thema "SDF", da die Türkei die SDF als Erweiterung der PKK betrachtet und Garantien von Damaskus verlangt, um die Unterstützung für diese Truppen zu stoppen.
Außerdem strebt Ankara an, die Sicherheitszusammenarbeit zu stärken und möglicherweise gemeinsame Militärbasen, insbesondere in Grenzgebieten, zu errichten.
Wiederaufbau und Investitionen, da türkische Unternehmen über umfangreiche Erfahrung im Wiederaufbau verfügen und ein wichtiger Partner für Damaskus sein können.
Gemeinsame Projekte im Bereich Infrastruktur, Energie und Transport könnten ebenfalls Bereiche der Zusammenarbeit sein, insbesondere mit dem Wunsch Syriens, seine Wirtschaft zu öffnen.
Politische Normalisierung und Lockerung der Sanktionen, wo Ankara als Vermittler zwischen Syrien und dem Westen zur Lockerung der Sanktionen fungieren kann.
Doch Ankara strebt an, jede kurdische Entität, die der PKK nahesteht, an ihren Grenzen zu verhindern.
Der türkische Außenminister bestätigte bei seinem Besuch, dass die Türkei an der Seite des syrischen Volkes bleiben und dessen Unterstützung fortsetzen wird, um seine Bestrebungen nach einer besseren Zukunft zu verwirklichen.