Maria Corina Machado... die "Befreierin", die den Friedensnobelpreis aus dem Herzen des Kampfes erhielt

Öffentliche Unterstützung trotz Ausschluss
Nach ihrem Ausschluss aus dem Präsidentschaftsrennen unterstützte Machado den Kandidaten Edmundo González Oruña, der ihren Gewinn des Preises als "gerechte Anerkennung des Kampfes einer Frau und eines ganzen Volkes für Freiheit und Demokratie" bezeichnete. Sie gelang es, die Massen hinter ihm zu mobilisieren und forderte die Sammlung von Protokollen der Wahllokale, um den Sieg der Opposition zu beweisen, obwohl die Wahlbehörde den Sieg von Präsident Nicolás Maduro verkündete.
Kampf aus dem Schatten
Machado entschied sich, trotz der Bedrohungen in Venezuela zu bleiben, während González Oruña ins Exil gehen musste, nachdem ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde.
Überwältigende Popularität bei den Vorwahlen
Machado trat bei den Vorwahlen der Opposition 2023 stark hervor und erhielt mehr als 90 % der Stimmen. Seitdem ist sie als "die Befreierin" bekannt, in Anlehnung an Simón Bolívar, und führt die Umfragen dank ihrer Offenheit und Kühnheit an, mit dem Slogan ihrer Kampagne "bis zum Ende".
Feldkampagne trotz Einschränkungen
Nachdem ihr das Fliegen untersagt wurde, reiste Machado mit ihrem Auto durch das Land und zog bei jedem Auftritt riesige Menschenmengen an, während sie von Jubel, Weinen und Gedränge begleitet wurde, und wurde so zu einem lebendigen Symbol des zivilen Widerstands.
Umstrittene Wahlen
Die Wahlkommission gab Maduro mit 52 % der Stimmen als Sieger bekannt, veröffentlichte jedoch nicht die vollständigen Ergebnisse und berief sich auf einen Hackerangriff. Im Gegensatz dazu veröffentlichte die Opposition die Protokolle der Wahllokale, die González Oruña mit 67 % der Stimmen zeigten, was von der Regierung als "Fälschung" abgelehnt wurde.
Steigende internationale Unterstützung
Machado erhielt breite internationale Unterstützung, nachdem sie zur Dokumentation der Wahlergebnisse aufgerufen hatte, da die Vereinigten Staaten, die Europäische Union und mehrere lateinamerikanische Länder die offiziellen Wahlergebnisse nicht anerkannten.
Von Nobel zu Sacharow
Machado erhielt bereits 2024 den Sacharow-Preis für Gedankenfreiheit und sagte damals, dass der Preis "eine Ehrung für jeden politischen Gefangenen, jeden Exilanten und jeden Bürger ist, der für das kämpft, was er glaubt".
Liberale wirtschaftliche Vision
Die venezolanische Opposition unter der Führung von Machado verfolgt einen liberalen Ansatz und fordert die Privatisierung des staatlichen Ölunternehmens "Petróleos de Venezuela", dessen Produktivität aufgrund von Korruption und Missmanagement zurückgegangen ist.
Versprechen der Rückkehr
In ihrer letzten Rede versprach Machado, "das Land zu befreien und seine Söhne in die Heimat zurückzubringen", in Anspielung auf mehr als sieben Millionen Venezolaner, die aufgrund der chronischen Wirtschaftskrise das Land verlassen haben.