In einer spannenden Entwicklung auf der internationalen politischen Bühne gab der venezolanische Präsident Nicolás Maduro gestern, am Montag, den 7. Oktober 2025, bekannt, dass ein Versuch einer "lokalen terroristischen Gruppe", einen Sprengsatz in der US-Botschaft in Caracas zu platzieren, vereitelt wurde.
Maduro betrachtete diesen Plan als "provokative Handlung", die die diplomatische Sicherheit in einer sensiblen Zeit gefährdet, in der die Spannungen zwischen seinem Land und den Vereinigten Staaten zunehmen.
Maduro, der im venezolanischen Fernsehen sprach, erwähnte, dass "zwei übereinstimmende Quellen" die venezolanische Regierung über die Absicht der terroristischen Gruppe informierten, Sprengstoffe in der US-Botschaft zu platzieren.
Diese Details wurden erstmals von dem Präsidenten der Nationalversammlung Venezuelas, Jorge Rodríguez, am Sonntag, den 5. Oktober 2025, bekannt gegeben, der in seinen Äußerungen bestätigte, dass die venezolanischen Behörden den Plan vereiteln konnten.
Trotz der anhaltenden Eskalation der Beziehungen zwischen Washington und Caracas betonte Maduro, dass die venezolanische Regierung, trotz politischer Differenzen, verpflichtet ist, alle diplomatischen Missionen, insbesondere die US-Botschaft, gemäß den Genfer Abkommen und dem internationalen Recht zu schützen.
Der venezolanische Präsident erklärte: "Die US-Botschaft in Venezuela gilt als amerikanisches Territorium, und es ist unsere Pflicht, sie vor jeglicher Bedrohung zu schützen."
In diesem Zusammenhang enthüllte der Präsident der Nationalversammlung, Jorge Rodríguez, in seinen Äußerungen, dass die extremistischen Gruppen, die er als "lokale Rechte" bezeichnete, planten, diese Tat unter dem Deckmantel einer anderen Organisation durchzuführen, um diese für den Angriff verantwortlich zu machen.
Rodríguez bestätigte, dass die Sicherheitsmaßnahmen rund um die US-Botschaft verstärkt wurden und dass andere Länder, einschließlich der EU-Staaten, über die Sicherheitsbedrohungen, die die Botschaft betreffen könnten, informiert wurden.
Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Region zunehmenden Spannungen zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten ausgesetzt ist, die kürzlich Kriegsschiffe in der Karibik zur Bekämpfung des Drogenhandels eingesetzt haben.
In diesem Zusammenhang führte die US-Marine einen Überfall auf ein Boot vor der Küste Venezuelas durch, bei dem 4 Personen getötet wurden, was eine weitere Eskalation der Sicherheitskonfrontationen zwischen den beiden Ländern darstellt.
Andererseits nimmt die Debatte innerhalb Venezuelas über die Vorwürfe der Regierung gegen die Opposition zu, da behauptet wird, dass letztere plant, diese Angriffe gegen US-Interessen zu organisieren.
Zur gleichen Zeit kursieren in den sozialen Medien einige Gerüchte, dass die Oppositionsführerin María Corina Machado, die nach den Präsidentschaftswahlen im Juli 2024 verschwunden ist, möglicherweise in die US-Botschaft in Caracas geflüchtet ist, aber diese Nachrichten wurden von keiner offiziellen Stelle bestätigt.
Es ist erwähnenswert, dass die diplomatischen Beziehungen zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten seit 2019 abgebrochen sind und in der US-Botschaft in Caracas nur eine geringe Anzahl von Diplomaten tätig ist.
Die Vereinigten Staaten ignorieren weiterhin die Ergebnisse der venezolanischen Wahlen, die zur Wiederwahl von Nicolás Maduro führten, was dazu führte, dass viele Länder, einschließlich Washington, die Anerkennung von Maduros Sieg verweigerten.
Mit dem Anstieg dieser Ereignisse bleibt die wichtigste Frage, ob diese zunehmenden Spannungen zu einer weiteren Eskalation zwischen den beiden Ländern führen werden oder ob beide Seiten einen Weg finden können, inmitten dieser komplexen politischen und sicherheitspolitischen Krise zu deeskalieren.