Der israelische Verteidigungsminister droht dem Anführer der Houthi: "Deine Zeit wird kommen"
Der israelische Verteidigungsminister, Israel Katz, drohte dem Anführer der Houthi-Gruppe im Jemen, Abdul-Malik al-Houthi, und sagte über die Plattform "X": "O Abdul-Malik al-Houthi, deine Zeit wird kommen".
Katz fügte in seiner offenen Drohung hinzu: "Du wirst geschickt, um deine Regierungsmitglieder zu treffen", und drohte, dass das Houthi-Slogan "Tod für Israel" durch die israelische Flagge in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa ersetzt wird.
Diese Äußerungen kamen nach einer militärischen Eskalation, als die israelische Armee am Donnerstag bekannt gab, dass sie eine Rakete abgefangen hatte, die aus dem Jemen abgefeuert wurde, und in einer Erklärung sagte: "Die Luftwaffe hat eine Rakete abgefangen, die aus dem Jemen abgefeuert wurde, was zu Alarmen in mehreren Gebieten führte".
Die Küstenstadt Eilat wurde ebenfalls von einem Drohnenangriff getroffen, wobei die israelische Polizei berichtete, dass ihre Einheiten "den Einschlagort gesichert haben". Die Armee bestätigte in einer separaten Erklärung, dass "Such- und Rettungsteams in dem Gebiet arbeiten, wo ein Bericht über den Einschlag eingegangen ist", und wies darauf hin, dass die Luftwaffe eine zweite Drohne abgefangen hat, die aus derselben Richtung kam.
Die Houthi-Gruppe hat die Durchführung von "drei militärischen Operationen" gegen Israel übernommen.
Dieser Austausch von Drohungen erfolgt im Kontext einer Eskalation der Kämpfe, da die israelische Armee kürzlich ihre Angriffe auf die Houthi verstärkt hat, die in der vergangenen Woche in der Hauptstadt Sanaa Dutzende von Toten zur Folge hatten. Die israelischen Angriffe führten im vergangenen August zur Ermordung des Premierministers der Houthi-Regierung sowie neun Minister und Beamte.
Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen hat die Houthi-Gruppe ihre Angriffe mit Raketen und Drohnen gegen Israel verstärkt und auch Handelsboote vor der jemenitischen Küste ins Visier genommen, die sie mit Israel in Verbindung bringen.
Als Antwort auf diese Angriffe hat Israel Luftangriffe auf Standorte im Jemen durchgeführt, darunter Häfen (darunter Al-Hudaydah), Kraftwerke und den internationalen Flughafen Sanaa.
Der israelische Verteidigungsminister schloss seine Drohungen mit der Bestätigung ab, dass die Houthi "weiterhin Schläge erhalten und hohe Preise für jeden Versuch zahlen werden, den Staat Israel anzugreifen".
