Ehemalige Beamtin im Pentagon: Künstliche Intelligenz bereitet dem US-Militär Sorgen
October 7, 202551 AufrufeLesezeit: 2 Minuten

Schriftgröße:
16
Miki Ouyang, stellvertretende Assistenzministerin für Cybersicherheit im US-Verteidigungsministerium während der Amtszeit des ehemaligen Präsidenten Joe Biden, hat enthüllt, dass Künstliche Intelligenz zu einer zunehmenden Sorge innerhalb des US-Verteidigungsministeriums (Pentagon) geworden ist, angesichts der beschleunigten Entwicklung und Nutzung in militärischen Bereichen.
Ouyang sagte in einem Interview mit dem US-Magazin Politico, dass Künstliche Intelligenz "Ängste innerhalb der Reihen des Militärs hervorruft" und erklärte, dass die Sorge nicht nur die Möglichkeit umfasst, dass ausländische Gegner fortschrittliche Technologien gegen die Vereinigten Staaten einsetzen, sondern auch das Risiko, dass sie innerhalb der militärischen Institution selbst missbraucht werden.
Sie fügte hinzu: "Wir machten uns normalerweise Sorgen, dass Feinde Technologie gegen uns einsetzen, aber wir müssen auch erkennen, dass es potenzielle Gegner von innen gibt, und ihr Zugang zu Künstlicher Intelligenz könnte eine große Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen."
Diese Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Pentagon zunehmend auf Systeme der Künstlichen Intelligenz in Bereichen wie Datenanalyse, strategische Entscheidungsfindung und die Entwicklung autonomer Waffen, auch bekannt als "tödliche Roboter", die in der Lage sind, Ziele auszuwählen und Angriffe nahezu autonom durchzuführen, angewiesen ist.
Obwohl diese Technologien potenzielle Vorteile bei der Beschleunigung von Führungs- und Kontrollprozessen bieten, warnen Sicherheitsexperten und Technologen, dass eine übermäßige Abhängigkeit von ihnen zu katastrophalen Fehlern oder unkontrollierten Entscheidungen führen könnte, insbesondere in sensiblen Kampfsituationen.