Amerikanisch-syrischer Vertrag über den Austausch von Gefangenen zwischen Beduinen und Drusen in Sweida steht vor internen Hindernissen

Besondere Quellen des "Syrien Fernsehens" haben heute, Montag, berichtet, dass die Vereinigten Staaten und Syrien zu einem vorläufigen Abkommen über den Austausch von Gefangenen zwischen Beduinen-Stämmen und Gruppen von Drusen in der Provinz Sweida gekommen sind, in einem Schritt, der darauf abzielt, die konfessionellen Spannungen zu beruhigen, die in den letzten Monaten im Süden des Landes zugenommen haben.

Das Abkommen, das unter nicht-offizieller amerikanischer Aufsicht zustande kam, stellt eine bemerkenswerte Entwicklung im Bemühen dar, die Krise einzudämmen, insbesondere nach einer Welle von Zusammenstößen und gegenseitigen Entführungen, die auf beiden Seiten Opfer gefordert haben und Ängste vor einem Abrutschen der Situation in einen langanhaltenden Bürgerkrieg geweckt haben.

Obwohl eine Verständigungsform gefunden wurde, sieht sich die Umsetzung des Abkommens internen Hindernissen gegenüber, insbesondere dem Widerstand einiger bewaffneter Gruppen, die außerhalb des Gesetzes stehen in Sweida, die gegen jede Einigung mit den Beduinen sind, so die Quellen.

Auch Scheich Hikmat al-Hajri, die prominenteste spirituelle Autorität der Drusengemeinde, hat Schwierigkeiten, diese Parteien von der Notwendigkeit zu überzeugen, sich an das Abkommen zu halten, angesichts interner Spaltungen über den Nutzen der Versöhnung.