Mikroben, die 40.000 Jahre alt sind, kehren unter dem Eis zurück... Warnung vor einer möglichen Epidemie
October 6, 2025100 AufrufeLesezeit: 2 Minuten

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Im Herzen der Arktis, wo seit Tausenden von Jahren Eis den Boden bedeckt, haben amerikanische Wissenschaftler eine besorgniserregende Entdeckung gemacht, die das Leben der Menschheit in naher Zukunft bedrohen könnte;
Ein Forschungsteam der University of Colorado Boulder konnte Mikroben wiederbeleben, die mehr als 40.000 Jahre im Permafrost geschlafen hatten, was Bedenken hinsichtlich des möglichen Ausbruchs einer neuen Epidemie aufwarf.
Die Schichten des Permafrosts bedecken etwa ein Viertel der Landfläche der Nordhalbkugel und sind gefrorene Böden, die zwischen Gestein und Eis verhärtet sind. Dort, in einem Forschungstunnel in Alaska, bekannt als "Eisgrab", entnahmen die Wissenschaftler Proben aus diesen alten Schichten und tauchten sie unter kontrollierten Bedingungen wieder auf.
Das Ergebnis? Diese Mikroben begannen bereits nach wenigen Monaten, aus ihrem tiefen Schlaf zu erwachen und nahmen ihre Aktivität wieder auf, wobei neue lebende Kolonien mit klebrigen Biofilmen entstanden, die schwer zu beseitigen sind.
Dr. Tristan Karow, der Autor der Studie, bestätigte, dass diese Organismen "überhaupt nicht tot" sind, sondern ihr Erwachen mit der Freisetzung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid einhergeht, was die Erderwärmung beschleunigt und das Schmelzen des Eises erhöht, wodurch die Gefahr von Umweltausstoß verstärkt wird.
Doch die Gefahr endet hier nicht;
Das fortwährende Schmelzen des Permafrosts könnte alte Viren und Bakterien freisetzen, die tödlich sein könnten, wie das Virus „Pandora“, das 2022 wiederbelebt wurde, nachdem es 48.500 Jahre im Eis Sibiriens eingeschlossen war, obwohl es bisher keine unmittelbare Gefahr für den Menschen darstellt.
Die Warnungen der Wissenschaftler ignorieren nicht die Möglichkeit, dass Epidemien aus diesen Regionen auftauchen, insbesondere von antibiotikaresistenten Bakterien, wie Dr. Brigitta Evingard, Expertin für Infektionskrankheiten aus Schweden, bestätigte, die darauf hinwies, dass Milzbrand und Menschenpocken realistische Möglichkeiten unter den Gefahren sind, die im Eis lauern.
* Die in der Zeitschrift Journal of Geophysical Research veröffentlichte Studie:
Biogeosciences bestätigt, dass das Phänomen des Schmelzens von Eis nicht nur klimatische Veränderungen bedeutet, sondern eine echte Bedrohung für die Gesundheit der Menschen auf globaler Ebene darstellt, da jede Schicht, die schmilzt, Geheimnisse und Gefahren aus der Vorgeschichte mit sich bringt, die uns möglicherweise erneut verfolgen.