Weitreichende internationale Verurteilung des israelischen Angriffs auf Doha: eklatanter Verstoß gegen die Souveränität Katars und Untergrabung der Friedensbemühungen

Die internationalen und arabischen Reaktionen folgten heute, Dienstag, auf den israelischen Angriff, der sich gegen ein Treffen von Führern der Hamas im Stadtteil Katara der katarischen Hauptstadt Doha richtete, während ein Vorschlag des US-Präsidenten Donald Trump zur Waffenruhe im Gazastreifen und zur Freilassung von Gefangenen diskutiert wurde.

In seinem ersten Kommentar verurteilte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, den Angriff und bezeichnete ihn als "eklatanten Verstoß gegen die Souveränität Katars". Er lobte die positive Rolle, die Doha in den Vermittlungsbemühungen spielt, und betonte, dass "alle Parteien daran arbeiten sollten, eine dauerhafte Waffenruhe im Gazastreifen zu erreichen und nicht sie zu zerstören".

Seinerseits verurteilte der diplomatische Berater des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Dr. Anwar Gargash, den israelischen Angriff und bezeichnete ihn als "heimtückisch". Er betonte über die Plattform "X", dass "die Sicherheit der Golfstaaten unteilbar ist" und dass die VAE "voll und ganz an der Seite des brüderlichen Staates Katar stehen".

Auch der Außenminister der VAE, Scheich Abdullah bin Zayed, drückte "vollständige Solidarität mit dem geschätzten Katar" aus.

In Teheran bezeichnete das iranische Außenministerium den Angriff als "offensichtlichen Verstoß gegen alle internationalen Regeln und Vorschriften". Der Sprecher Ismail Baghaei erklärte, dass "dieser äußerst gefährliche kriminelle Akt einen Verstoß gegen die nationale Souveränität Katars und die Unversehrtheit seines Territoriums darstellt".

Die Islamische Dschihadbewegung verurteilte ebenfalls den Angriff und betrachtete ihn als "kriminellen Akt par excellence, der alle humanitären Standards und Werte sowie die grundlegenden Gesetze und internationalen Normen verletzt". Papst Leo kommentierte das Ereignis und sagte, dass "die gesamte Situation äußerst gefährlich ist", in Anspielung auf die Auswirkungen der Eskalation auf die regionalen Friedensbemühungen.

Katar betont, dass der Angriff Wohnsitze traf, in denen mehrere Mitglieder des Politbüros der Hamas wohnen, darunter Khalil al-Hayya und Zahir Jabbarin, was zu Märtyrern und Verletzten führte, darunter Mitglieder der Familie al-Hayya, während in Katar auf höchster Ebene Ermittlungen laufen.