Lohnreform in Syrien: Zwischen Ambitionen und Herausforderungen
September 1, 202554 AufrufeLesezeit: 2 Minuten

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In dem Versuch, den wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen Syrien konfrontiert ist, zu begegnen, tritt Finanzminister Mohammad Yasser Barniyeh hervor, um klarzustellen, dass sein Ministerium "zum Wohle der Gesellschaft arbeitet und kein Einnahmenministerium ist, wie einige glauben". Diese Aussage erfolgt im Rahmen einer Reihe von Finanzreformen, die darauf abzielen, die Lebensbedingungen der Bürger, insbesondere der Angestellten im öffentlichen Sektor, zu verbessern.
Die Gehälter in Syrien haben eine bemerkenswerte Erhöhung von 200% erfahren, gemäß dem Präsidialdekret Nr. 102 aus dem Jahr 2025, das Präsident Ahmad al-Shara im vergangenen Juni erlassen hat. Diese Erhöhung betraf sowohl zivil als auch militärisch Beschäftigte in den staatlichen Institutionen und hob den Mindestlohn auf 750.000 syrische Pfund pro Monat an. Auch die Renten wurden in ähnlichem Maße erhöht.
Minister Barniyeh erklärt, dass diese Erhöhungen in drei Phasen umgesetzt wurden. Die erste Phase konzentrierte sich auf eine allgemeine Gehaltserhöhung, während die zweite Phase sich mit sogenannten "qualitativen Erhöhungen" befasste, die sensible Positionen wie Richter betrafen. Die dritte Phase, die im nächsten Jahr umgesetzt werden soll, zielt darauf ab, die Gehälter auf staatlicher Ebene zu vereinheitlichen und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Provinzen zu schließen.
Doch diese Reformen stehen vor erheblichen Herausforderungen. Die syrische Wirtschaft leidet weiterhin unter den Folgen jahrelanger Kriege und internationaler Sanktionen, und die hohen Inflationsraten drohen die Kaufkraft der letzten Erhöhungen zu schwächen. Zudem bleibt die Inklusivität dieser Erhöhungen fraglich, da das Dekret viele Gruppen wie Beschäftigte mit befristeten Verträgen oder auf Produktionsbasis ausschloss.
Der Minister betont, dass diese Reformen Teil eines umfassenderen Systems sind, das darauf abzielt, den öffentlichen Dienst und die staatlichen Finanzdienstleistungen zu reformieren, mit einem Fokus auf die Bekämpfung von Bürokratie und Korruption. Doch die Frage bleibt: Werden diese Reformen ausreichen, um den Bürgern ein würdiges Leben angesichts der enormen wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen das Land konfrontiert ist, zu ermöglichen?
Die Finanzreformen stellen einen Schritt in die richtige Richtung dar, aber ihr Erfolg wird von vielen Faktoren abhängen, einschließlich der Verbesserung der Sicherheitslage, der Anwerbung ausländischer Investitionen, der Bekämpfung der Ursachen der Inflation und der Gewährleistung einer größeren Inklusivität für die begünstigten Gruppen. Der Weg zur wirtschaftlichen Erholung ist noch lang, und diese Erhöhungen könnten nur der Anfang sein.
Die Gehälter in Syrien haben eine bemerkenswerte Erhöhung von 200% erfahren, gemäß dem Präsidialdekret Nr. 102 aus dem Jahr 2025, das Präsident Ahmad al-Shara im vergangenen Juni erlassen hat. Diese Erhöhung betraf sowohl zivil als auch militärisch Beschäftigte in den staatlichen Institutionen und hob den Mindestlohn auf 750.000 syrische Pfund pro Monat an. Auch die Renten wurden in ähnlichem Maße erhöht.
Minister Barniyeh erklärt, dass diese Erhöhungen in drei Phasen umgesetzt wurden. Die erste Phase konzentrierte sich auf eine allgemeine Gehaltserhöhung, während die zweite Phase sich mit sogenannten "qualitativen Erhöhungen" befasste, die sensible Positionen wie Richter betrafen. Die dritte Phase, die im nächsten Jahr umgesetzt werden soll, zielt darauf ab, die Gehälter auf staatlicher Ebene zu vereinheitlichen und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Provinzen zu schließen.
Doch diese Reformen stehen vor erheblichen Herausforderungen. Die syrische Wirtschaft leidet weiterhin unter den Folgen jahrelanger Kriege und internationaler Sanktionen, und die hohen Inflationsraten drohen die Kaufkraft der letzten Erhöhungen zu schwächen. Zudem bleibt die Inklusivität dieser Erhöhungen fraglich, da das Dekret viele Gruppen wie Beschäftigte mit befristeten Verträgen oder auf Produktionsbasis ausschloss.
Der Minister betont, dass diese Reformen Teil eines umfassenderen Systems sind, das darauf abzielt, den öffentlichen Dienst und die staatlichen Finanzdienstleistungen zu reformieren, mit einem Fokus auf die Bekämpfung von Bürokratie und Korruption. Doch die Frage bleibt: Werden diese Reformen ausreichen, um den Bürgern ein würdiges Leben angesichts der enormen wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen das Land konfrontiert ist, zu ermöglichen?
Die Finanzreformen stellen einen Schritt in die richtige Richtung dar, aber ihr Erfolg wird von vielen Faktoren abhängen, einschließlich der Verbesserung der Sicherheitslage, der Anwerbung ausländischer Investitionen, der Bekämpfung der Ursachen der Inflation und der Gewährleistung einer größeren Inklusivität für die begünstigten Gruppen. Der Weg zur wirtschaftlichen Erholung ist noch lang, und diese Erhöhungen könnten nur der Anfang sein.