Trotz der vielen gesundheitlichen Vorteile, die Früchte bieten, die reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen sind, gibt es einige Fruchtkerne, die ernsthafte Gesundheitsrisiken darstellen können, wenn sie falsch konsumiert werden.
Viele Menschen, insbesondere Kinder, brechen oft die Kerne einiger Früchte wie Aprikosen oder Pfirsiche, ohne zu realisieren, dass diese Kerne giftig sein können.
Natürliche Kerne können giftige chemische Verbindungen enthalten, darunter Amygdalin, das im Körper zu Blausäure umgewandelt wird, eine äußerst giftige Substanz.
Zu den Früchten, die diese gefährliche Verbindung enthalten, gehören Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen und Pflaumen.
Obwohl der versehentliche Verzehr einiger Kerne keine Bedrohung darstellen mag, kann der Verzehr großer Mengen, insbesondere wenn sie gekaut oder gemahlen werden, schädlich sein.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit warnt davor, mehr als drei kleine Aprikosenkerne auf einmal zu konsumieren, um einer Vergiftung vorzubeugen.
Vorsicht ist auch geboten beim Verzehr von Litschi-Kernen, die eine Verbindung namens Hypoglycin A enthalten, die zu einem schweren Blutzuckerabfall und zu Symptomen wie Krämpfen und Übelkeit führen kann, insbesondere bei Kindern, die große Mengen unreifer Früchte oder ihrer Kerne konsumieren.
Ernährungsexperten raten immer davon ab, nicht essbare Fruchtkerne zu konsumieren, und betonen die Vorsicht beim Verzehr durch Kinder.
Es ist ratsam, sich auf als sicher bekannte Kerne zu beschränken, wie Leinsamen und Chiasamen, die große ernährungsphysiologische Vorteile bieten und keine Gesundheitsrisiken darstellen.