Der Justizminister diskutiert mit Pedersen die Realität der justiziellen Arbeit in Syrien.

Der Justizminister Dr. Mazhar Al-Wais diskutierte am Dienstag mit einer Delegation der Vereinten Nationen unter der Leitung des Sondergesandten der Vereinten Nationen für Syrien, Geir Pedersen, die Situation der Justiz in Syrien und Möglichkeiten, den Herausforderungen zu begegnen.

Minister Al-Wais betonte während des Treffens die dringende Notwendigkeit von Justizreformen und der Behandlung der Schäden, die das frühere Regime verursacht hat.

Der Minister unterstrich die Bedeutung der Aufrechterhaltung des justiziellen Prozesses, um die Bürgerrechte zu schützen, und betonte die Bedeutung der Umsetzung von effektiver und gerechter Justiz, wobei der digitale Wandel als Teil dieses Prozesses im Fokus steht.

Der Minister wies auf die großen Herausforderungen hin, denen sich der Justizsektor gegenübersieht, wie Instabilität, Ressourcenknappheit und den Einfluss der allgemeinen Lage im Land auf die Rechtsprechung.

Beide Seiten behandelten auch das Thema der Übergangsjustiz in Verbindung mit den Nachbarländern und die Rolle der Vereinten Nationen bei der Unterstützung dieses Prozesses durch Bereitstellung von Informationen, Unterstützung bei der Auslieferung von Gesuchten, Rückgewinnung von Geldern und Wiedergutmachung von Schäden.