Sicherheitsgarantien für die Ukraine: Zwischen den Versprechen des Westens und den Ängsten Moskaus
September 4, 2025146 AufrufeLesezeit: 3 Minuten

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Während der Krieg in der Ukraine in sein viertes Jahr geht, nehmen die Diskussionen in den westlichen Hauptstädten über die Art der Sicherheitsgarantien, die Kiew in der Nachkriegszeit angeboten werden können, zu. Europäische Beamte betrachten die neuen amerikanischen Angebote zur Bereitstellung von Luft- und Geheimdienstunterstützung als "den entscheidenden Schritt", auf den Europa wartet, um die Entsendung von Truppen auf ukrainisches Territorium zu rechtfertigen. Doch diese ehrgeizigen Pläne stoßen auf eine feste Realität: Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Russland bereit ist, die Kämpfe zu beenden.
Seit Monaten führen Frankreich und Großbritannien ein europäisches Bündnis an, das darauf abzielt, langfristige Sicherheitsarrangements für die Ukraine zu formulieren, die die Entsendung von Truppen vor Ort umfassen. Die wiederholten Besuche europäischer Delegationen im Weißen Haus führten zu einer vorläufigen Zustimmung der Trump-Administration zur Bereitstellung von Unterstützung, die zusätzliche Luftverteidigungsfähigkeiten und möglicherweise Hilfe bei der Durchsetzung einer Flugverbotszone sowie Überwachungs- und Aufklärungsfähigkeiten umfasst. Doch amerikanische Beamte warnen, dass "das Angebot nicht dasselbe ist wie die Zustimmung" und dass die endgültige Entscheidung noch nicht getroffen wurde.
Das eigentliche Dilemma liegt in der starren Haltung Russlands. Der Kreml lehnt entschieden jede Präsenz europäischer oder NATO-Truppen in der Ukraine ab, selbst wenn diese nicht offiziell unter dem Banner des Bündnisses operieren. Stattdessen schlägt Moskau chinesische Friedenstruppen als Alternative vor, ein Vorschlag, der in den westlichen Hauptstädten auf kühle Reaktionen stößt.
Die europäischen Pläne beinhalten die Sicherung des Luftraums über der Ukraine und dem Schwarzen Meer, die Entsendung einer "Beruhigungstruppe" zu Lande, die weit entfernt von den Kampflinien agiert, sowie ein Ausbildungselement zur Wiederaufbau der ukrainischen Armee und deren Umwandlung in das, was die europäischen Führer als "stählerner Igel" beschreiben. Der französische Präsident Emmanuel Macron betonte, dass die europäischen Verteidigungsminister "streng geheime" Pläne abgeschlossen haben, und stellte klar, dass die Frage jetzt "Russlands Glaubwürdigkeit" ist.
Doch diese europäischen Ambitionen stehen vor erheblichen Herausforderungen. Die amerikanische Unterstützung ist daran gebunden, dass "die Europäer die Initiative ergreifen", und einige europäische Hauptstädte sehen sich internen Dilemmata gegenüber, aus Angst, dass eine Beteiligung zu einer politischen Belastung wird, wenn sie das Leben von Soldaten gefährdet. Deutschland beispielsweise hat trotz seiner offenen Rhetorik keine endgültigen Verpflichtungen abgegeben, während in Paris und London weiterhin Diskussionen über das Ausmaß der Beteiligung und die Reaktion auf mögliche russische Verstöße stattfinden.
Wichtiger ist, dass eine Einigung über Sicherheitsmaßnahmen auf kurze Sicht die Position des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj stärken könnte, falls er in Friedensverhandlungen mit Moskau eintritt, die schmerzhafte territoriale Zugeständnisse erfordern könnten. Sicherheitsgarantien könnten die Karte sein, die Kiew etwas Sicherheit angesichts einer ungewissen Zukunft gibt.
Wahrer Frieden benötigt mehr als Sicherheitspläne; er erfordert echten politischen Willen von allen Seiten und die Bereitschaft, Kompromisslösungen zu finden, die das Blutvergießen stoppen und den Weg für eine stabilere Zukunft für die Ukraine und die gesamte Region ebnen.
Seit Monaten führen Frankreich und Großbritannien ein europäisches Bündnis an, das darauf abzielt, langfristige Sicherheitsarrangements für die Ukraine zu formulieren, die die Entsendung von Truppen vor Ort umfassen. Die wiederholten Besuche europäischer Delegationen im Weißen Haus führten zu einer vorläufigen Zustimmung der Trump-Administration zur Bereitstellung von Unterstützung, die zusätzliche Luftverteidigungsfähigkeiten und möglicherweise Hilfe bei der Durchsetzung einer Flugverbotszone sowie Überwachungs- und Aufklärungsfähigkeiten umfasst. Doch amerikanische Beamte warnen, dass "das Angebot nicht dasselbe ist wie die Zustimmung" und dass die endgültige Entscheidung noch nicht getroffen wurde.
Das eigentliche Dilemma liegt in der starren Haltung Russlands. Der Kreml lehnt entschieden jede Präsenz europäischer oder NATO-Truppen in der Ukraine ab, selbst wenn diese nicht offiziell unter dem Banner des Bündnisses operieren. Stattdessen schlägt Moskau chinesische Friedenstruppen als Alternative vor, ein Vorschlag, der in den westlichen Hauptstädten auf kühle Reaktionen stößt.
Die europäischen Pläne beinhalten die Sicherung des Luftraums über der Ukraine und dem Schwarzen Meer, die Entsendung einer "Beruhigungstruppe" zu Lande, die weit entfernt von den Kampflinien agiert, sowie ein Ausbildungselement zur Wiederaufbau der ukrainischen Armee und deren Umwandlung in das, was die europäischen Führer als "stählerner Igel" beschreiben. Der französische Präsident Emmanuel Macron betonte, dass die europäischen Verteidigungsminister "streng geheime" Pläne abgeschlossen haben, und stellte klar, dass die Frage jetzt "Russlands Glaubwürdigkeit" ist.
Doch diese europäischen Ambitionen stehen vor erheblichen Herausforderungen. Die amerikanische Unterstützung ist daran gebunden, dass "die Europäer die Initiative ergreifen", und einige europäische Hauptstädte sehen sich internen Dilemmata gegenüber, aus Angst, dass eine Beteiligung zu einer politischen Belastung wird, wenn sie das Leben von Soldaten gefährdet. Deutschland beispielsweise hat trotz seiner offenen Rhetorik keine endgültigen Verpflichtungen abgegeben, während in Paris und London weiterhin Diskussionen über das Ausmaß der Beteiligung und die Reaktion auf mögliche russische Verstöße stattfinden.
Wichtiger ist, dass eine Einigung über Sicherheitsmaßnahmen auf kurze Sicht die Position des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj stärken könnte, falls er in Friedensverhandlungen mit Moskau eintritt, die schmerzhafte territoriale Zugeständnisse erfordern könnten. Sicherheitsgarantien könnten die Karte sein, die Kiew etwas Sicherheit angesichts einer ungewissen Zukunft gibt.
Wahrer Frieden benötigt mehr als Sicherheitspläne; er erfordert echten politischen Willen von allen Seiten und die Bereitschaft, Kompromisslösungen zu finden, die das Blutvergießen stoppen und den Weg für eine stabilere Zukunft für die Ukraine und die gesamte Region ebnen.