Wissenschaftler entwickeln kleine nukleare Batterie, die jahrzehntelang ohne Aufladen funktioniert.

Ein Forschungsteam hat eine kleine nukleare Batterie entwickelt, die Geräte jahrelang mit Energie versorgen kann, ohne aufgeladen werden zu müssen. Dies könnte eine Revolution in der Welt der herkömmlichen Batterien auslösen.
Berichte weisen darauf hin, dass die aktuelle Abhängigkeit von Lithium-Ionen-Batterien in mobilen Geräten großen Herausforderungen gegenübersteht, darunter ihre begrenzte Lebensdauer und ihre negative Auswirkung auf die Umwelt aufgrund teurer Bergbauverfahren.
In diesem Zusammenhang erklärte Dr. So Il In, der leitende Forscher am Institut "Daegu Gyeongbuk" für Wissenschaft und Technologie in Südkorea, dass Lithium-Ionen-Batterien fast ihre maximale Kapazität erreicht haben, was die Wissenschaftler dazu veranlasst hat, nach effizienteren und nachhaltigeren Alternativen zu suchen.
Das Team setzte bei der Entwicklung auf Kohlenstoff-14, ein sicherer radioaktiver Isotop, das als Nebenprodukt aus Kernreaktoren gewonnen wird und geringe Strahlung abgibt, die durch spezielle Materialien eingedämmt werden kann. Wenn diese Partikel mit einem Halbleiter aus Titandioxid reagieren, wird kontinuierlicher Strom erzeugt, ohne dass eine Wiederaufladung erforderlich ist.
Aufgrund der langsamen Zersetzung des radioaktiven Kohlenstoffs wird erwartet, dass diese Batterie theoretisch ein Leben lang funktioniert, was sie ideal für Langzeitanwendungen macht, insbesondere im medizinischen Bereich, wie Herzschrittmacher und intelligente Implantate.
Dr. So betonte, dass diese Innovation den Weg für die Integration sicherer nuklearer Energie in kleinen Geräten ebnet, was die Nutzungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen erweitert und die Umweltauswirkungen herkömmlicher Batterien reduziert.