NASA-Teleskope und Radiowellen erfassen eine geheimnisvolle "kosmische Hand", die im Raum pulsiert

Ein internationales Team von Astronomen hat ein erstaunliches kosmisches Bild einer riesigen Gaswolke enthüllt, die die Form einer menschlichen Hand hat, die sich im Raum ausstreckt und scheint, eine leuchtend rote Wolke zu berühren. Das neue zusammengesetzte Bild ist das Ergebnis der Kombination von Daten, die vom NASA-Röntgenobservatorium "Chandra" und dem Australian Telescope Compact Array (ATCA) gesammelt wurden, und bietet einen beispiellosen Blick auf die Überreste eines Sterns, der vor Tausenden von Jahren explodierte.
Im Zentrum dieser majestätischen Szene befindet sich ein pulsierender Neutronenstern – eine spezielle Art von Neutronenstern – der nicht größer ist als eine kleine Stadt, mit einem Durchmesser von nur etwa 12 Meilen, aber er zeichnet sich durch einzigartige Eigenschaften aus, da er sich siebenmal pro Sekunde dreht und ein Magnetfeld erzeugt, das 15 Billionen Mal stärker ist als das der Erde.
Laut den Forschern entstand dieser pulsierende Stern, nachdem sein Mutterstern seinen Brennstoff erschöpft hatte, was dazu führte, dass er unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrach, bevor er als Supernova nach außen explodierte und Trümmer im Raum verstreute. Die extrem hohe Rotationsgeschwindigkeit und das enorme Magnetfeld des verbleibenden Kerns führten dazu, dass er zu einem der stärksten Teilchenbeschleuniger in der Galaxie wurde.
Die Wissenschaftler verwendeten eine fortschrittliche Farbzusammensetzung, um die Struktur des Nebels zu enthüllen, wobei die Farben Blau, Orange und Gelb für die Röntgendaten stehen, während die rote Farbe die Radiodaten repräsentiert und die goldene Farbe das Wasserstoffgas darstellt, das im sichtbaren Licht sichtbar ist.
Diese Forschungsarbeit wurde in der Zeitschrift The Astrophysical Journal unter der Leitung des Forschers Zhou Ming Zhang von der Universität Hongkong veröffentlicht, mit der Beteiligung anderer Forscher derselben Universität und des italienischen Nationalen Instituts für Astrophysik. Es sei erwähnt, dass das Chandra-Observatorium vom Marshall Space Flight Center der NASA betrieben wird, während die wissenschaftlichen Operationen von astronomischen Forschungszentren in Massachusetts überwacht werden.