Multifunktionale amerikanische Vermittlung zwischen Syrien, Israel und Libanon
August 24, 202557 AufrufeLesezeit: 3 Minuten

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In einer intensiven diplomatischen Bewegung scheint der amerikanische Sondergesandte für Syrien, Tom Barak, zu versuchen, mehrere Brände gleichzeitig zu löschen. Sein Besuch in Tel Aviv am Sonntag, nur wenige Tage nach seinem Besuch in Beirut, offenbart einen unermüdlichen amerikanischen Versuch, die Eskalation in der Region einzudämmen, indem die libanesischen und syrischen Themen in einer integrierten Strategie zusammengeführt werden.
In einem Treffen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu diskutierte Barak über die Einstellung der Angriffe auf den Libanon, was auf die wiederholte Eskalation an der libanesisch-israelischen Grenze hinweist, sowie über die syrisch-israelischen Verhandlungen als Versuch, Stabilität an der syrischen Front zu erreichen.
Die israelische Präsenz war auffällig, da sie die zuständigen Minister für die syrischen und libanesischen Themen umfasste, darunter der Minister für strategische Angelegenheiten Ron Dermer, der Außenminister Gidion Sa'ar und der Verteidigungsminister Israel Katz. Diese hochrangige ministerielle Vertretung unterstreicht die Bedeutung beider Themen für Israel.
In Beirut war Barak in seiner Aussage klar: "Die libanesische Regierung hat den ersten Schritt gemacht, indem sie zugestimmt hat, die Waffen von Hezbollah abzulegen; jetzt muss Israel im Gegenzug einen Schritt machen." Diese Aussage deutet darauf hin, dass Washington von Israel erwartet, Zugeständnisse im Austausch für Fortschritte beim Thema der Entwaffnung der Partei zu machen, die das größte Anliegen Israels im Norden darstellt.
Das dreiseitige Treffen in Paris zwischen dem syrischen Außenminister As'ad al-Shaybani, dem Geheimdienstchef Hussein Salama und dem israelischen Minister für Angelegenheiten Ron Dermer (unter amerikanischer Aufsicht) offenbart:
Fokus auf die humanitäre Seite: Einigung über "die Intensivierung der Hilfe für die Menschen in Sweida und den Beduinen", um die Lebensbedingungen zu verbessern.
Wiederaktivierung des Abkommens von 1974: Suche nach einem Mechanismus zur Beendigung der israelischen Eindringlinge im südlichen Syrien.
Wiederholte Treffen: Dies ist das zweite Treffen innerhalb von Wochen, was die Existenz eines kontinuierlichen Kommunikationskanals bestätigt.
Diese intensive amerikanische diplomatische Bewegung erfolgt vor dem Hintergrund:
Die Eskalation im südlichen Syrien: insbesondere in Sweida, wo es zunehmende Sicherheits Spannungen gibt.
Die amerikanischen Wahlen: der Wunsch der Biden-Administration, diplomatische Erfolge vor November zu erzielen.
Die israelischen Sorgen: über die Möglichkeit, dass die Nordfront (Libanon und Syrien) zu einer offenen Front wird.
Trotz dieser Bemühungen ist der Weg zu einer echten Vereinbarung voller Hindernisse:
Hezbollah: lehnt die Übergabe seiner Waffen ab und betrachtet sie als legitime Widerstandswaffen. Die syrisch-israelischen Differenzen: sind tief und betreffen die Golanhöhen und die Souveränität. Die interne israelische Situation: die fragile Koalitionsregierung könnte mutige Entscheidungen behindern.
Die amerikanische Vermittlung versucht, einen seltenen Moment relativer Offenheit zwischen den Parteien zu nutzen, aber die Kluften sind nach wie vor enorm. Der Erfolg wird davon abhängen, wie gut Barak Israel davon überzeugen kann, greifbare Zugeständnisse zu machen, die Verpflichtung Syriens zur Beruhigung der Front zu gewährleisten und Hezbollah zu überzeugen, dass die libanesischen Interessen einen neuen Krieg vermeiden sollten. Die Gleichung ist schwierig, aber das Scheitern könnte bedeuten, dass die Region zu einer Eskalation zurückkehrt.
In einem Treffen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu diskutierte Barak über die Einstellung der Angriffe auf den Libanon, was auf die wiederholte Eskalation an der libanesisch-israelischen Grenze hinweist, sowie über die syrisch-israelischen Verhandlungen als Versuch, Stabilität an der syrischen Front zu erreichen.
Die israelische Präsenz war auffällig, da sie die zuständigen Minister für die syrischen und libanesischen Themen umfasste, darunter der Minister für strategische Angelegenheiten Ron Dermer, der Außenminister Gidion Sa'ar und der Verteidigungsminister Israel Katz. Diese hochrangige ministerielle Vertretung unterstreicht die Bedeutung beider Themen für Israel.
In Beirut war Barak in seiner Aussage klar: "Die libanesische Regierung hat den ersten Schritt gemacht, indem sie zugestimmt hat, die Waffen von Hezbollah abzulegen; jetzt muss Israel im Gegenzug einen Schritt machen." Diese Aussage deutet darauf hin, dass Washington von Israel erwartet, Zugeständnisse im Austausch für Fortschritte beim Thema der Entwaffnung der Partei zu machen, die das größte Anliegen Israels im Norden darstellt.
Das dreiseitige Treffen in Paris zwischen dem syrischen Außenminister As'ad al-Shaybani, dem Geheimdienstchef Hussein Salama und dem israelischen Minister für Angelegenheiten Ron Dermer (unter amerikanischer Aufsicht) offenbart:
Fokus auf die humanitäre Seite: Einigung über "die Intensivierung der Hilfe für die Menschen in Sweida und den Beduinen", um die Lebensbedingungen zu verbessern.
Wiederaktivierung des Abkommens von 1974: Suche nach einem Mechanismus zur Beendigung der israelischen Eindringlinge im südlichen Syrien.
Wiederholte Treffen: Dies ist das zweite Treffen innerhalb von Wochen, was die Existenz eines kontinuierlichen Kommunikationskanals bestätigt.
Diese intensive amerikanische diplomatische Bewegung erfolgt vor dem Hintergrund:
Die Eskalation im südlichen Syrien: insbesondere in Sweida, wo es zunehmende Sicherheits Spannungen gibt.
Die amerikanischen Wahlen: der Wunsch der Biden-Administration, diplomatische Erfolge vor November zu erzielen.
Die israelischen Sorgen: über die Möglichkeit, dass die Nordfront (Libanon und Syrien) zu einer offenen Front wird.
Trotz dieser Bemühungen ist der Weg zu einer echten Vereinbarung voller Hindernisse:
Hezbollah: lehnt die Übergabe seiner Waffen ab und betrachtet sie als legitime Widerstandswaffen. Die syrisch-israelischen Differenzen: sind tief und betreffen die Golanhöhen und die Souveränität. Die interne israelische Situation: die fragile Koalitionsregierung könnte mutige Entscheidungen behindern.
Die amerikanische Vermittlung versucht, einen seltenen Moment relativer Offenheit zwischen den Parteien zu nutzen, aber die Kluften sind nach wie vor enorm. Der Erfolg wird davon abhängen, wie gut Barak Israel davon überzeugen kann, greifbare Zugeständnisse zu machen, die Verpflichtung Syriens zur Beruhigung der Front zu gewährleisten und Hezbollah zu überzeugen, dass die libanesischen Interessen einen neuen Krieg vermeiden sollten. Die Gleichung ist schwierig, aber das Scheitern könnte bedeuten, dass die Region zu einer Eskalation zurückkehrt.