Lawrow droht mit Friedensbedingungen und Trump verspricht, die Ukrainer zu retten

In einer bemerkenswerten Entwicklung im Zusammenhang mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine betonte der russische Außenminister Sergej Lawrow die Notwendigkeit, die "aktuelle Realität der Gebiete" als grundlegende Bedingung für den Frieden anzuerkennen und forderte internationale Unterstützung für einen direkten Dialog zwischen Moskau und Washington.

In einem Artikel, der in der indonesischen Zeitung "Kompas" veröffentlicht wurde, wies Lawrow darauf hin, dass die Kontakte zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump von wesentlicher Bedeutung sind, während die Vereinigten Staaten "aktive diplomatische Bemühungen" unternehmen, um den Krieg zu stoppen, wie er es ausdrückte.

Er fügte hinzu, dass alle internationalen Partner den Dialog unterstützen und an einem neuen System von Sicherheitsgarantien arbeiten sollten, das langfristige Stabilität in der Region gewährleistet.

Seinerseits äußerte der amerikanische Präsident Donald Trump sein großes Unbehagen über Putin wegen des anhaltenden Krieges und bekräftigte seinen Willen, Maßnahmen zu ergreifen, um Zivilisten zu retten, inmitten dessen, was er als "sinnlosen Krieg" bezeichnete.

Trump sagte in einem Radiointerview mit dem Programm "Scott Jennings", dass seine frühere Beziehung zu Putin "großartig" gewesen sei, er jetzt jedoch die Notwendigkeit sieht, zu handeln, und fügte hinzu:

"Tausende von Menschen sterben ... Ich werde etwas tun, um den Menschen zu helfen, zu leben".

Diese verbalen Eskalationen folgten auf das Scheitern des letzten Treffens zwischen Putin und Trump in Alaska im vergangenen Monat, bei dem kein greifbarer Fortschritt zur Beendigung des Konflikts erzielt wurde.

In Kiew erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass Russland begonnen habe, neue militärische Verstärkungen an den Frontlinien umzusetzen, und bestätigte die Fortsetzung der russischen Angriffe auf ukrainische Ziele.

Selenskyj sagte in einer Videoansprache am Dienstagabend:

"Wir erleben derzeit eine neue Mobilisierung russischer Truppen in bestimmten Sektoren der Front ... Putin weigert sich, zum Frieden gezwungen zu werden".

In einer weiteren Entwicklung enthüllte Trump, dass er während eines Gipfels, der im Weißen Haus stattfand und ihn mit Selenskyj und europäischen Führern zusammenbrachte, Gespräche mit Putin geführt habe, wobei vereinbart wurde, die Vorbereitungen für ein direktes Treffen zwischen Putin und Selenskyj zu beginnen, in einem neuen Versuch, den seit Jahren andauernden Krieg zu beenden.