In einem Schritt, der die Stärkung der militärischen Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang widerspiegelt, gab der Kreml heute, am Mittwoch, bekannt, dass der russische Präsident Wladimir Putin sich mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong-un getroffen hat, nachdem sie an der großen Militärparade in Peking anlässlich des 80. Jahrestages der Niederlage Japans im Zweiten Weltkrieg teilgenommen hatten.
Während des Treffens drückte Putin Kim seinen Dank für die anhaltende Unterstützung Nordkoreas für Russland aus und wies darauf hin, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern seit der Unterzeichnung des umfassenden strategischen Partnerschaftsvertrags am 18. Juni 2024 bemerkenswerte Fortschritte gemacht hat.
Putin betonte, dass die nordkoreanische Armee tapfer an der Befreiung der russischen Region Kursk teilgenommen hat, was Russland niemals vergessen wird.
Kim Jong-un seinerseits betonte, dass die volle Unterstützung für Russland eine "brüderliche Pflicht" Nordkoreas sei und fügte hinzu, dass "die Beziehungen zwischen den beiden Ländern in allen Bereichen wachsen".
Kim erklärte, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern nach dem Vertrag von 2024 stärker geworden sei und dass Nordkorea und Russland gemeinsam gegen das, was als "moderne neue Nazismus" bezeichnet wird, kämpfen, in Anspielung auf das ukrainische Regime.
Putin äußerte seine Wertschätzung für die nordkoreanischen Soldaten, die in Kursk gekämpft haben, und bemerkte, dass sie "Mut und Tapferkeit" in der Schlacht gezeigt haben.
Er fügte hinzu: "Die Soldaten Nordkoreas kämpften tapfer in der Region Kursk, und unser Land wird das niemals vergessen.".
Es ist erwähnenswert, dass Nordkorea im Jahr 2024 Arbeiter entsandt hat, um die russischen Kriegsanstrengungen zu unterstützen, während Moskau aufgrund des Krieges unter Arbeitskräftemangel leidet.
Außerdem wurden etwa 11.000 bis 14.000 nordkoreanische Soldaten in Russland stationiert, um die militärische Unterstützung zu verstärken.
Russland und Nordkorea haben im umfassenden strategischen Partnerschaftsvertrag, der im Juni 2024 unterzeichnet wurde, ihre gemeinsamen Verte Verpflichtungen formalisiert, was die Tiefe der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in den militärischen und wirtschaftlichen Bereichen widerspiegelt.