EU-Sanktionen frieren den Flugverkehr russischer Flugzeuge an deutschen Flughäfen ein

August 12, 202587 AufrufeLesezeit: 2 Minuten
EU-Sanktionen frieren den Flugverkehr russischer Flugzeuge an deutschen Flughäfen ein
Seit Beginn des Konflikts in der Ukraine im Februar 2022 haben die europäischen Sanktionen gegen Russland dazu geführt, dass mehrere russische Flugzeuge an deutschen Flughäfen eingefroren wurden, wo ihnen bis heute das Abheben untersagt ist.
Das deutsche Verkehrsministerium bestätigte gegenüber dem lokalen Sender "WDR", dass die Flugzeuge seit dem 28. Februar 2022, also nur vier Tage nach Ausbruch des Krieges, nicht mehr fliegen dürfen.

Zu den in Deutschland festgehaltenen Flugzeugen gehören drei russische Frachtflugzeuge des Typs "Antonow An-124" am Flughafen Leipzig/Halle im Osten des Landes, sowie ein Boeing 737 der russischen Frachtfluggesellschaft Atran und ein Bombardier Challenger 300 der Firma Utair, die beide am Flughafen Köln/Bonn geparkt sind.

Am Flughafen Frankfurt/Hahn befindet sich eine Boeing 747 der britischen Frachtfluggesellschaft CargoLogicAir, die 2022 aufgrund der Sanktionen den Betrieb eingestellt hat und kurz darauf insolvent wurde.

Auch am Flughafen München steht ein Airbus A320, der an die russische Airline Aeroflot vermietet ist, still, wobei die irische Leasinggesellschaft, die das Flugzeug besitzt, eine Gebühr von 470.000 Euro gezahlt hat, um ihm das Abheben zum Flughafen Ostrava in der Tschechischen Republik zu ermöglichen.

Das deutsche Ministerium betonte, dass die Entscheidung, das Abheben dieser Flugzeuge zu verbieten, vollständig mit den Regeln der Europäischen Union übereinstimmt, als Teil der Reaktion auf die russisch-ukrainische Krise und die verhängten Sanktionen.

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