Peking bestätigt die Stabilität der Beziehungen zu Pjöngjang trotz internationaler Veränderungen

Am Ende eines historischen Besuchs bekräftigten der chinesische Präsident Xi Jinping und der nordkoreanische Führer Kim Jong Un die Festigkeit der bilateralen Beziehungen zwischen ihren Ländern während Gesprächen in der chinesischen Hauptstadt Peking am Donnerstag.
Das Treffen fand im Rahmen der Teilnahme der beiden Führer und des russischen Präsidenten Wladimir Putin an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs statt, zu einem Zeitpunkt, an dem die internationalen Beziehungen bemerkenswerte Spannungen aufweisen.
Die nordkoreanische Nachrichtenagentur berichtete, dass Kim Jong Un sagte: "Das Gefühl der Freundschaft zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea und China wird sich unabhängig von der Entwicklung der internationalen Situation nicht ändern." Er fügte hinzu: "Der Wille der Koreanischen Arbeiterpartei und der Regierung, die Beziehungen zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea und China kontinuierlich zu entwickeln, ist unerschütterlich."
Seinerseits bekräftigte der chinesische Präsident die Stabilität der Position seines Landes und sagte, dass Chinas Wille, die Beziehungen zu Nordkorea zu entwickeln, "fest ist, unabhängig von der Entwicklung der internationalen Situation".
Kim lobte die "herzliche Aufnahme", die er erhielt, und erklärte, dass "die Freundschaft zwischen den Völkern Nordkoreas und Chinas stabil bleibt, egal wie sich die Welt verändert", wie vom chinesischen Staatsfernsehen "CCTV" übertragen.
Der nordkoreanische Führer äußerte auch seine unerschütterliche Unterstützung für China und sagte: "Nordkorea wird Chinas Bemühungen, seine Souveränität, territoriale Integrität und Interessen zu verteidigen, immer fest unterstützen."
Dieser mehrtägige Besuch, der Treffen mit chinesischen und russischen Führern umfasste, fand im Rahmen regionaler Allianzen statt, die im Westen Besorgnis erregen, wobei der amerikanische Präsident Donald Trump das Treffen der drei Führer als "Verschwörung" gegen die Vereinigten Staaten bezeichnete, während die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas dieses Treffen als "direkte Herausforderung" an das internationale System ansah.
Es sei daran erinnert, dass China und Nordkorea enge Beziehungen haben, die auf die Zeit des Koreakriegs (1950-1953) zurückgehen, wobei die diplomatische, politische und wirtschaftliche Unterstützung Chinas ein wesentlicher Faktor für Pjöngjang ist.
Andererseits ist Nordkorea seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine einer der wichtigsten Verbündeten Russlands geworden, da es militärische Unterstützung für die russischen Streitkräfte geleistet hat, während China diesem Annäherungsprozess laut Expertenanalysen nicht wohlgesonnen ist.