Enthauptung seines Vaters und Aufzeichnung des Verbrechens.. Angeklagter wegen Mordes und Terrorismus in Pennsylvania

Justin Moheen, der in Levittown, Pennsylvania, lebt, stand am letzten Montag vor Gericht wegen Anklagen im Zusammenhang mit dem Mord an seinem Vater. Er streamte ein Video seines Verbrechens im Internet und ermutigte andere, sich gegen die US-Regierung zu erheben. Die Anklagen gegen ihn umfassen Mord, Leichenschändung und die Begehung von terroristischen Straftaten.

Laut Anklageschrift erschoss Moheen seinen Vater, Michael F. Moheen, mit einer kürzlich erworbenen Pistole, schnitt dann seinen Kopf mit einem Küchenmesser und einer Axt ab. Später veröffentlichte er ein 14-minütiges Video auf YouTube, in dem der abgetrennte Kopf zu sehen ist. Der Beitrag blieb stundenlang online, bevor er entfernt wurde.

Die Zeitung "ABC" berichtete, dass Moheen noch am selben Tag festgenommen wurde, nachdem er einen 6 Meter hohen Zaun am Nationalgarde-Stützpunkt in Fort Indiantown Gap erklommen hatte. Die Bezirksstaatsanwältin von Bucks County, Jennifer Shorn, bestätigte, dass der Angeklagte versucht hatte, Militärangehörige für einen Umsturz gegen die Bundesregierung zu rekrutieren.

Bei ihm wurde ein USB-Gerät mit Bildern von Regierungsgebäuden und Dateien, die Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoff enthalten, gefunden. Seine Online-Beiträge und Videos enthielten einen anti-behördlichen Diskurs, in dem er Einwanderungs- und Finanzpolitiken kritisierte sowie Kommentare zum Krieg in der Ukraine abgab.

Sein Verteidiger Stephen Jones sagte, er rechne nicht damit, dass es zu einem Schuldbekenntnis kommen werde.

Der verstorbene Michael Moheen arbeitete als Ingenieur im Umweltgeologie-Zweig des US Army Corps of Engineers und war 20 Jahre lang Bundesangestellter. In dem von seinem Sohn veröffentlichten Video wurde er als "Verräter" bezeichnet.

In einer früheren Anhörung wurde ein Brief von Justin Moheen an den russischen Botschafter in den USA bekannt, in dem er um Asyl bat und sich beim russischen Präsidenten Wladimir Putin für frühere Anschuldigungen entschuldigte, ihn als "Zaren von Russland" bezeichnet zu haben.

Das Gericht setzt die Verhandlung inmitten weitreichender Sicherheits- und Rechtsfolgen fort.