Die von OpenAI entwickelte ChatGPT hat Netzwerke von Cyber-Hackern aus Russland, China, dem Iran, Nordkorea und den Philippinen aufgedeckt, die künstliche Intelligenz für Cyber-Sicherheitsbedrohungen nutzen.
Laut einem Bericht von TheHackerNews hat OpenAI Konten deaktiviert, die von russischsprachigen Gruppen genutzt wurden, um bösartige Software für Windows zu entwickeln, Programmierfehler zu beheben und Infrastrukturen für Kontrolle und Führung zu erstellen.
Das Unternehmen startete die Kampagne unter dem Namen ScopeCreep und gab an, fortgeschrittene Tarnmethoden wie temporäre Konten, Base64-Verschlüsselung und PowerShell-Befehle verwendet zu haben, um Zugangsdaten und Profildateien zu stehlen und automatische Benachrichtigungen über Telegram zu senden.
Das Unternehmen enthüllte auch, dass chinesische Gruppen, die mit APT5 und APT15 verbunden sind, ChatGPT für Open-Source-Forschung, die Entwicklung von FTP-Server-Hacking-Tools, die Veröffentlichung von Android-Apps sowie die Automatisierung von Täuschungskampagnen auf Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok genutzt haben.
Nordkorea nutzte künstliche Intelligenz, um gefälschte Einstellungsdokumente im Technologiesektor zu erstellen, während eine philippinische Gruppe Tausende von politischen Kommentaren veröffentlichte.
Der Bericht enthüllte auch eine mögliche russische Aktivität, die auf die deutschen Wahlen 2025 abzielt, und eine iranische Gruppe, die Modelle zur Unterstützung politischer Erzählungen und separatistischer Bewegungen verwendet.
Der Bericht wies auch auf die "Operation Wrong Number" hin, die mit Akteuren in Kambodscha und China verbunden ist und darauf abzielt, Arbeitssuchende mit mehrsprachigen Betrugsanwerbungs-E-Mails in komplexen digitalen Betrugsstrukturen zu täuschen, um finanzielle Gewinne zu erzielen.
Abschließend forderte OpenAI eine zunehmende internationale Wachsamkeit, um die Ausnutzung künstlicher Intelligenz in wachsenden Cyber-Sicherheitsbedrohungen einzudämmen.