Der amerikanische Präsident Donald Trump lobte am Montag die Entscheidung der Hamas, den US-israelischen Soldaten Eden Alexander freizulassen, der seit dem Angriff vom 7. Oktober 2023 in Gaza festgehalten wurde, und bezeichnete seine Freilassung als "historische Nachricht" und als eine Geste des guten Willens zur Beendigung des Konflikts im Sektor.
In einem Beitrag auf seiner Plattform "Truth Social" dankte Trump allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben, und sagte: "Wir hoffen, dass dies der erste von vielen notwendigen Schritten ist, um diesen grausamen Konflikt zu beenden."
Er bedankte sich auch bei den Ländern, die bei der Vermittlung geholfen haben, allen voran Ägypten und Katar.
Die Freilassung von Alexander erfolgt nach der Ankündigung der Hamas, direkte Gespräche mit der US-Seite in der katarischen Hauptstadt Doha aufzunehmen, die Waffenstillstand, die Öffnung der Grenzübergänge und die Einfuhr von Hilfsgütern nach Gaza behandelten.
Der Leiter der Hamas-Delegation erklärte in einer offiziellen Erklärung, dass die Freilassung des doppelten Staatsbürgers Teil der Bemühungen der Bewegung sei, eine Waffenruhe zu erreichen, und dass sie bereit sei, intensive Verhandlungen aufzunehmen, um eine endgültige Vereinbarung zur Beendigung des Krieges und zum Austausch von Gefangenen zu erzielen.
Ägypten und Katar betonten in einer gemeinsamen Erklärung, dass dieser Schritt eine ermutigende Geste des guten Willens darstellt, die die streitenden Parteien zurück an den Verhandlungstisch bringen und zur Beendigung des Krieges sowie zur Freilassung der restlichen Gefangenen und Inhaftierten beitragen kann, zusätzlich zur Sicherstellung eines sicheren Flusses humanitärer Hilfe in den Sektor, der unter katastrophalen humanitären Bedingungen leidet.
Eine informierte Quelle enthüllte, dass die Freilassung von Alexander am nächsten Dienstag erfolgen wird, während die internationale Gemeinschaft gespannt darauf wartet, welche Auswirkungen dieser Schritt auf den Verlauf der Verhandlungen haben wird.
In diesem Zusammenhang bezeichnete der US-Sondergesandte Adam Bowler den Schritt als "positiv", forderte jedoch die Hamas auf, die Leichen von vier weiteren amerikanischen Staatsbürgern zu übergeben, die zuvor getötet wurden.
Das Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu kommentierte das Ereignis und erklärte, dass die Freilassung ohne Vorbedingungen erfolgte und die Vereinigten Staaten Israel informierten, dass diese Initiative seitens der Hamas ein Zeichen des guten Willens sei und zu weiteren Verhandlungen über weitere israelische Gefangene in Gaza führen könnte.
Mit diesem Schritt richten sich die Blicke erneut auf die komplexen politischen und humanitären Wege in Gaza, in der Hoffnung, dass die Freilassung von Alexander einen echten Ausgangspunkt für eine umfassende Vereinbarung darstellt, die den Krieg beendet und die Stabilität in der Region wiederherstellt.