Eine UN-Beauftragte warnt vor der Einstellung der US-Hilfen für Syrien.

Die stellvertretende Sondergesandte der Vereinten Nationen für Syrien, Najat Rochdi, warnte heute davor, dass die Einstellung der US-amerikanischen Lebensmittelhilfe für Syrien zu verheerenden humanitären Folgen führen könnte. Sie forderte die internationale Gemeinschaft auf, jetzt zu handeln, da das Leben der Syrer auf dem Spiel stehe.

Rochdi sagte auf ihrer "X"-Plattform: "Das Welternährungsprogramm warnt davor, dass dies ein Todesurteil für Millionen sein könnte, die bereits mit schwerem Hunger konfrontiert sind. Fast anderthalb Millionen Syrer, die sich noch von mehr als einem Jahrzehnt Konflikt erholen und mit anhaltender Instabilität konfrontiert sind, laufen jetzt Gefahr, die lebenswichtige Lebensmittelhilfe zu verlieren."

Sie erklärte auch, dass die lebensrettende Lebensmittelunterstützung für mehr als 50.000 Frauen und Kinder eingestellt werde, was ihre Gesundheit, Genesung und Überleben gefährde.

Sie sagte: "Es ist nicht nur eine humanitäre Krise, es ist ein Schlag, der bereits instabile Regionen untergräbt, in einer Zeit, in der die Syrer mehr globale Solidarität brauchen als je zuvor."

Rochdi warnte vor den Auswirkungen der Einstellung dieser Hilfe, da dies das Leiden vertiefen und die Instabilität anheizen würde, und fügte hinzu: "Die internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln. Das Leben der Syrer steht auf dem Spiel."