Der Sicherheitsrat verurteilt die Gewalt in Sweida: Eine Analyse der Positionen und Bedeutungen

Zu den wichtigsten Punkten der Erklärung gehört die Bestätigung der Souveränität Syriens, wobei der Rat alle Staaten aufforderte, die territoriale Einheit Syriens zu respektieren und sich nicht in seine Angelegenheiten einzumischen. Er verurteilte auch die "destabilisierenden ausländischen Interventionen", in einer impliziten Anspielung auf die israelischen Angriffe, die Sweida unter dem Vorwand "zum Schutz der Drusen" ins Visier nahmen.
Er forderte ein Ende der Gewalt und den Schutz der Zivilisten und begrüßte die Erklärung der Übergangsregierung Syriens, die die Gewalt verurteilte und eine Untersuchung versprach. Er bestand auf der Forderung nach "schnellen und fairen" Ermittlungen gemäß internationalen Standards.
Er konzentrierte sich auf die humanitäre Krise und forderte, dass humanitäre Hilfe ohne Hindernisse geleistet werden kann. Er warnte vor einer Verschärfung der Vertreibung, insbesondere angesichts der anhaltenden Kämpfe zwischen den Kräften von Sweida und den Beduinenstämmen.
Er forderte auch einen politischen Prozess unter syrischer Führung, der die Rechte aller Komponenten wahrt. Er verband die Stabilität in Syrien mit dem politischen und sicherheitspolitischen Übergang.
Die Erklärung erwähnte Israel nicht ausdrücklich, aber die Verurteilung der "ausländischen Interventionen" erfolgt im Kontext der intensiven israelischen Luftangriffe auf Sweida, die die Krise verschärften. Dies zeigt eine internationale Tendenz zur Eindämmung der israelischen Eskalation, insbesondere nach Vorwürfen, dass Tel Aviv die Ereignisse ausnutzt, um die Stabilität zu untergraben.
Der Rat begrüßte auch die Erklärung der Übergangsregierung, was ihre internationale Legitimität stärkt, obwohl nicht alle Mitglieder sie vollständig anerkennen, was eine latente Spaltung unter den Mitgliedern zeigt:
Der Westen (die Vereinigten Staaten, Frankreich und Großbritannien) fordert größeren Druck auf Israel. Russland und China konzentrieren sich auf die "Souveränität Syriens", ohne Israel direkt zu kritisieren.
Die Erklärung enthielt keinen verbindlichen Beschluss, was ihre Wirkung schwächt. Daher könnte Israel die Erklärung ignorieren, wenn es sie als nicht verbindlich ansieht, und die syrische Regierung wird auf die Probe gestellt, ob sie die Sicherheit in Sweida durchsetzen kann. Die internationale Gemeinschaft fordert praktische Schritte, wie die Erhöhung der humanitären Hilfe.
Und Druck zur Beendigung ausländischer militärischer Interventionen.
Die Erklärung des Sicherheitsrates wird als diplomatische Warnung betrachtet, bleibt jedoch unzureichend, um die Gewalt ohne konkrete Maßnahmen zu stoppen. Sweida könnte ein Prüfstein für die Zukunft Syriens sein: entweder das Abrutschen in eine breitere Chaos oder der Beginn einer vorübergehenden Stabilität, wenn sich die lokalen und internationalen Akteure an die Beendigung der Interventionen halten.