Angesichts der zunehmenden militärischen Spannungen zwischen Israel und dem Iran hat die EU-Außenbeauftragte Kayla Kalas zu einer Videokonferenz der Außenminister der EU-Länder am Dienstag aufgerufen, um die gefährliche Situation im Nahen Osten zu diskutieren.
Dieses Treffen folgt auf israelische Angriffe gegen den Iran und die iranischen Gegenreaktionen, in einem Versuch, die europäischen Positionen abzustimmen und mit der Krise umzugehen.
Ein Sprecher der EU betonte, dass das Treffen dazu dienen soll, Meinungen auszutauschen, die diplomatische Kommunikation mit Tel Aviv und Teheran zu koordinieren und mögliche zukünftige Schritte zu erörtern.
In diesem Zusammenhang enthüllte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ihre Kontaktaufnahme mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und bekräftigte das Engagement der EU für Frieden, Stabilität und Bemühungen zur Deeskalation in der Region.
Sie betonte, dass Europa den Besitz von Atomwaffen durch den Iran entschieden ablehnt und die Bedeutung der Erzielung von Lösungen durch Verhandlungen hervorhebt.
Vor Ort hat der israelische Rundfunk gemeldet, dass Israel offiziell um Hilfe der europäischen Länder bei der Verteidigung und Abwehr iranischer Raketen gebeten hat, um ein internationales Bündnis neu zu formieren, das bereits 2024 bei der Bekämpfung iranischer Angriffe zusammengearbeitet hat.
In diesem Rahmen hat Großbritannien seine Bereitschaft zur Teilnahme an Verteidigungsaktivitäten erklärt, während Frankreich laut offiziellen Quellen bereit ist, bald zu handeln.
Die Eskalation der Ereignisse erhöht die internationale Besorgnis über die Zukunft der Stabilität im Nahen Osten, während von verschiedenen Seiten erneut zu Besonnenheit und Zurückhaltung aufgerufen wird.