Das syrische Innenministerium kündigt eine dringende Untersuchung des Vorfalls an, bei dem ein Sanitäter im Krankenhaus von Sweida getötet wurde

August 11, 202589 AufrufeLesezeit: 2 Minuten
Das syrische Innenministerium kündigt eine dringende Untersuchung des Vorfalls an, bei dem ein Sanitäter im Krankenhaus von Sweida getötet wurde

Das syrische Innenministerium hat heute früh, am Montag, eine dringende und umfassende Untersuchung des schrecklichen Vorfalls im nationalen Krankenhaus von Sweida angekündigt, nachdem ein Video verbreitet wurde, das zeigt, wie bewaffnete Männer einen freiwilligen Sanitäter innerhalb der medizinischen Einrichtung töten.


In einer offiziellen Erklärung bestätigte das Ministerium, dass es das "schmerzhafte Video, das in sozialen Medien verbreitet wurde und das angeblich im nationalen Krankenhaus von Sweida aufgenommen wurde", verfolgt hat. Es drückte seine klare Verurteilung des Vorfalls aus und wies darauf hin, dass "dieser Akt in den stärksten Worten verurteilt wird, und die Täter zur Rechenschaft gezogen und vor Gericht gebracht werden, um ihre gerechte Strafe zu erhalten, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit".


Das Ministerium gab bekannt, dass Generalmajor Abd al-Qadir al-Tahan, der stellvertretende Sicherheitsbeauftragte, mit der direkten Aufsicht über den Verlauf der Untersuchung beauftragt wurde, um sicherzustellen, dass die Identität der Täter schnell festgestellt und sie festgenommen werden. In der Erklärung hieß es: "Generalmajor al-Tahan wurde persönlich mit der Verfolgung des Falls beauftragt, um sicherzustellen, dass die Beteiligten ohne Verzögerung vor Gericht gebracht werden".


Diese Sicherheitsmaßnahme erfolgt nach der Verbreitung von Videoaufnahmen, die von Überwachungskameras im Krankenhaus am 16. Juli aufgenommen wurden und bewaffnete Männer zeigen – einige von ihnen in Militäruniform – die medizinisches Personal angreifen, bevor sie auf einen der Freiwilligen schießen und ihn nach seiner Verletzung wegziehen.


Es sei daran erinnert, dass die Provinz Sweida kürzlich Sicherheitsunruhen erlebt hat, einschließlich Zusammenstößen zwischen lokalen Gruppen, was die Behörden dazu veranlasste, einzugreifen, um die Situation zu beruhigen. Das Innenministerium verfolgt weiterhin die Ermittlungen, während Menschenrechtsorganisationen eine unabhängige Aufsicht über die Ergebnisse fordern.

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